Jesper Stein, die "erste Garde der Krimiliteratur" Sonntagszeitung
Vizekriminalkommissar Axel Steen hat einen neuen Tiefpunkt in seinem Leben erreicht. In seiner Wohnung im Kopenhagener Viertel Nørrebro nimmt er Kokain, und seine Tochter Emma lässt er links liegen. Als sein Chef Jens Jessen erfährt, dass es der russischen Mafia gelungen ist, einen Maulwurf bei der Polizei einzuschleusen, wird er hellhörig. Schnell wird klar, dass Axel Steen einer der fünf Verdächtigen ist, die dafür infrage kommen, zumal dessen Drogenkonsum und der Kontakt zu Nørrebros Halbwelt nichts Gutes ahnen lassen. Doch Axel kämpft um seinen Ruf. Zu spät dämmert es ihm, dass seine Ex-Frau Cecilie eine entscheidende Rolle in dem Fall spielt.
"Jesper Stein haucht der Figur des Unangepassten, des radikalen Individualisten in Zeiten wuchernder Bürokratisierung und totalitärer Digitalisierung neues Genre-Leben ein. Exzellent und packend." Berliner Zeitung über "Weißglut"
Vizekriminalkommissar Axel Steen hat einen neuen Tiefpunkt in seinem Leben erreicht. In seiner Wohnung im Kopenhagener Viertel Nørrebro nimmt er Kokain, und seine Tochter Emma lässt er links liegen. Als sein Chef Jens Jessen erfährt, dass es der russischen Mafia gelungen ist, einen Maulwurf bei der Polizei einzuschleusen, wird er hellhörig. Schnell wird klar, dass Axel Steen einer der fünf Verdächtigen ist, die dafür infrage kommen, zumal dessen Drogenkonsum und der Kontakt zu Nørrebros Halbwelt nichts Gutes ahnen lassen. Doch Axel kämpft um seinen Ruf. Zu spät dämmert es ihm, dass seine Ex-Frau Cecilie eine entscheidende Rolle in dem Fall spielt.
"Jesper Stein haucht der Figur des Unangepassten, des radikalen Individualisten in Zeiten wuchernder Bürokratisierung und totalitärer Digitalisierung neues Genre-Leben ein. Exzellent und packend." Berliner Zeitung über "Weißglut"
buecher-magazin.deAn übellaunigen Ermittlern mit Drogenproblemen mangelt es in der Kriminalliteratur sicher nicht. Dennoch hat Jesper Stein mit Kommissar Axel Steen noch ein besonders bemerkenswertes Exemplar dieser Gattung geschaffen. Auch im dritten Band der Reihe ist das Identifikationspotenzial des kaputten Steen ungebrochen. Dieses Mal geht es um ein Leck bei der Polizei, das es der russischen Mafia erlaubt, den Ermittlern immer einen Schritt voraus zu sein. Der Fall führt den, sich bereits im freien Fall befindlichen, Kommissar noch näher an die Grenzen seiner Existenz. So nah, dass jeden Moment die Vernichtung kommen kann. Jesper Stein versteht es, die Story immer hart entlang dieser Linie zu führen, sodass nie Langeweile aufkommt. Der Ton der Übersetzung ist dabei schön rotzig, passend zu diesem Typen, dem man es nicht übel nehmen kann, dass die Halbwelt von Norrebro viel eher sein Milieu zu sein scheint als die Ermittlungsbehörden mit ihren Hahnenkämpfen und arroganten Kollegen. Man begleitet Steen gerne auf seinem wilden Ritt und drückt die Daumen, dass es ihm gelingen möge, den Kopf aus der Schlinge zu ziehen und die ins Licht zu zerren, die tatsächlich das Schlechte repräsentieren.
© BÜCHERmagazin, Carsten Tergast (ct)
© BÜCHERmagazin, Carsten Tergast (ct)
"Ritt auf der Rasierklinge" Hersfelder Zeitung
Perlentaucher-Notiz zur WELT-Rezension
Rezensent Elmar Krekeler macht sich Sorgen um Dänemark angesichts eines weiteren skandinavischen Kriminalkommissars, der genauso krank wie sein Land zu sein scheint. Weder das obligatorische Drogen-Problem noch die Auseinandersetzungen mit der Ex und natürlich eine Tochter, die alles zusammenhält, was noch zusammen zu halten ist, dürfen da fehlen. Überrascht, ob im Guten oder Schlechten Sinne bleibt unklar, haben Krekeler allein die überaus expliziten Sex-Szenen sowie die enge Verschränkung von psychischer, urbaner und krimineller Entwicklung. Ansonsten sei Jesper Steins neuer Skandinavien-Thriller "Bedrängnis" vor allem eins: atemberaubend blutig, zu blutig.
© Perlentaucher Medien GmbH
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