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In den Geschichten, die das Kino erzählt, werden Identität und Differenz re_produziert. Die vergleichende Untersuchung der Kinofilme FURIA (R. Muntean, 2002) und KNALLHART (D. Buck, 2006) zeigt Überschneidungen und Unterschiede, die sich in den Darstellungen natio-ethno-kulturell markierter Figuren in dem rumänischen und deutschen populären Filmbeispiel finden lassen. Es wird nach der Funktion der Narrativierung von Differenz gefragt, und danach, wie die fiktiven Darstellungen der beiden Filme mit der außerfilmischen Wirklichkeit zusammenhängen. Im Ergebnis der Analyse wird die…mehr

Produktbeschreibung
In den Geschichten, die das Kino erzählt, werden Identität und Differenz re_produziert. Die vergleichende Untersuchung der Kinofilme FURIA (R. Muntean, 2002) und KNALLHART (D. Buck, 2006) zeigt Überschneidungen und Unterschiede, die sich in den Darstellungen natio-ethno-kulturell markierter Figuren in dem rumänischen und deutschen populären Filmbeispiel finden lassen. Es wird nach der Funktion der Narrativierung von Differenz gefragt, und danach, wie die fiktiven Darstellungen der beiden Filme mit der außerfilmischen Wirklichkeit zusammenhängen. Im Ergebnis der Analyse wird die stereotypengestützte symbolische Ordnung erkennbar, der die Darstellungen beider Filme übereinstimmend folgen, und mit der sie sich als Bestandteile eines rassistischen Diskurses der Differenz, genauer als Inszenierungen von Weißsein, einordnen lassen.
Autorenporträt
Hendrik Kraft wurde 1981 in Berlin geboren. Nach Stationen in Sibiu, Jena und Bukarest und einem Studium der Rumänistik mit den Nebenfächern Südosteuropastudien und Südslawistik an der Uni Jena lebt er gegenwärtig als freier Autor, Übersetzer und Schauspieler wieder in Berlin.