Er bezeichnet die Hamas als eine „Idee und historische Bewegung“ und kein Wort finde ich in diesem Buch über die Religion des Islam, keine Analyse, nichts. Stattdessen wird der aktuelle israelische Regierungschef auf die Anklagebank gesetzt und als Ursache der Probleme angesehen.
Zudem wird
insinuiert, dass die unsäglichen Angriffe der unmenschlichen Hamas am 7.10.23 der Regierung Netanjahu…mehrEr bezeichnet die Hamas als eine „Idee und historische Bewegung“ und kein Wort finde ich in diesem Buch über die Religion des Islam, keine Analyse, nichts. Stattdessen wird der aktuelle israelische Regierungschef auf die Anklagebank gesetzt und als Ursache der Probleme angesehen.
Zudem wird insinuiert, dass die unsäglichen Angriffe der unmenschlichen Hamas am 7.10.23 der Regierung Netanjahu bekannt gewesen waren, ihnen dieser Terror also gerade recht kam. Netanjahu wird Geiz und Korruption unterstellt, geradezu überschwänglich wird vom rosa Champagner berichtet, in dem das Paar Netanyahu schwimmen könne. Zudem habe er sich als aufstrebender Politiker immer wieder die Restaurant Rechnungen bezahlen lassen.
Man kann den Hamas Terror nur verstehen, wenn man die religiöse Dimension und die Herkunft des tödlichen Hasses mit großen Schaudern ergreift. Eine alleinige Analyse aus rechtsstaatlich, demokratischen, bilateralen, staatlichen Gründen muss zu kurz springen.
Was die Geschichte Israels betrifft, erfährt man nichts Neues. Dieses Buch wird allen Redakteuren und Politikern in Deutschland gefallen, die in Netanyahu den kommenden Diktator sehen. Darf sich die Judikative die Aufgabe der Legislative bemächtigen? Darum geht es im aktuellen Streit in Israel und nicht um die Abschaffung des Justizsystems.
Sie sollte es nicht, wäre die vernünftige Antwort überall, auch in Deutschland. Wo aber immer mehr Gesetze vom Obersten Gericht korrigiert oder geändert werden (können), fährt eine Regierung oft Schlingerkurs und die Judikative wird zum Gesetzgeber..
In einer Demokratie sollte die Regierung Gesetzgeber bleiben und nicht wie auch immer gewählte Richter, die ihre Mandate nicht vom Volk erhalten.
Dieses Buch hat mir keinesfalls gefallen. Irgendwo lese ich, in den Kibuzen würden nur Sozialisten leben, der Traum von Primor möglicherweise. In diesem Zusammenhang empfehle ich alle Bücher von Chaim Noll, der die Lage in Israel für mich nachvollziehbarer und sachlicher schildert.