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Ausweisung ist eine Exklusionstechnik: Sie reflektiert Konzepte gesellschaftlicher Zugehörigkeit und sozialer Differenz. In diesem Buch wird die Wissensordnung des Ausweisens sowohl im historischen Rückblick als auch mittels der detaillierten Analyse medialer und juristischer Debatten rekonstruiert. Tobias Schwarz zeigt, dass sich im Ausweisungswissen ein Vorbehalt gegenüber der »bedrohlichen Fremdheit« fortlaufend aktualisiert - ein Mechanismus, der die kulturalistische Fiktion eines homogenen Kollektivsubjekts, das vom bedrohlichen und kulturell fremden Anderen klar abgrenzbar ist, festigt: »Wer sich nicht anpasst, wird ausgewiesen.«…mehr

Produktbeschreibung
Ausweisung ist eine Exklusionstechnik: Sie reflektiert Konzepte gesellschaftlicher Zugehörigkeit und sozialer Differenz.
In diesem Buch wird die Wissensordnung des Ausweisens sowohl im historischen Rückblick als auch mittels der detaillierten Analyse medialer und juristischer Debatten rekonstruiert. Tobias Schwarz zeigt, dass sich im Ausweisungswissen ein Vorbehalt gegenüber der »bedrohlichen Fremdheit« fortlaufend aktualisiert - ein Mechanismus, der die kulturalistische Fiktion eines homogenen Kollektivsubjekts, das vom bedrohlichen und kulturell fremden Anderen klar abgrenzbar ist, festigt: »Wer sich nicht anpasst, wird ausgewiesen.«
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Autorenporträt
Schwarz, TobiasTobias Schwarz hat an der Humboldt-Universität Berlin promoviert. Seine Forschungsschwerpunkte sind Migration und Rassismus sowie Theorie und Praxis der interpretativen Sozialforschung.
Rezensionen
»Methodisch stützt sich Schwarz in seinem Vorgehen auf einen beeindruckend umfangreichen Korpus an Datenmaterial [...]. Auf Basis dieses Materials liefert der Autor mit seiner Studie einen überzeugenden Beleg dafür, dass der historische und aktuelle Ausweisungsdiskurs durch einen stetig anhaltenden Ausgrenzungsprozess des 'gefährlichen Anderen' gekennzeichnet ist.« Anna Caroline Cöster, Zeitschrift für Volkskunde, 107/1 (2011) Besprochen in: IDA-NRW, 3/2010 Portal für Politikwissenschaft, 09.11.2010