Die englische Sprache definiert das Wort "Wohnen" mit "to live" also "leben" und ist damit unmittelbar mit menschlicher Existenz verbunden. ,,Wohnen" heißt auch, bleiben zu können. ,,Wohnen" definiert auch ein Grundbedürfnis nach Schutz und Hülle, nach einem Zuhause als einem sicheren Ort des Rückzugs und der Ruhe. Wohnen meint aber auch ein "Dach über dem Kopf zu haben" und wird oftmals auch definiert mit "mein Zuhause". So unterschiedlich die Beschreibungen und Definitionen zu dem Begriff "Wohnen" auch sind, gleich ist jedoch der Umstand, dass Wohnen ein menschliches Grundbedürfnis für alle Menschen - unabhängig mit oder ohne Beeinträchtigung - darstellt. Primäres Ziel im Rahmen des Dö. Chancengleichheitsgesetzes 2008 soll sein, Menschen mit Beeinträchtigungen, speziell junge Erwachsene, ein möglichstlanges selbstbestimmtes und selbstständiges Leben bzw. Wohnen zu ermöglichen. Die Autorin dieser Publikation gibt einen allgemeinen Überblick über die IST-Situation im Bereich der vorhandenen Wohnformen im Rahmen des Dö. Chancengleichheitsgesetzes 2008. Ihre Darstellung fußt auf einer Literaturanalyse sowie auf einer empirischen Untersuchung [qualitativ). Ihre Expertenauswahl konzentriert sich dabei auf unterschiedliche Zielgruppen wie z.B. beeinträchtigte Personen, Angehörige, Verwaltungsmitarbeiter, Trägerorganisation etc. Basierend auf den erhobenen Ergebnissen und deren Auswertungen leitet die Autorin Handlungsempfehlungen für Wohnformen für junge Erwachsene mit körperlichen, geistigen und/oder mehrfachen Beeinträchtigungen ab. Aus dem Inhalt:- Beeinträchtigung; - Behinderung; - Unterstützungsmodelle; - Handlungsempfehlungen; - Wohnmodelle
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