Forschungsarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Gesundheit - Kinder und Jugendliche, Note: 2, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (Erziehungswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage "Beeinflusst das Vorhandensein von Übergewicht bei Kindern zwischen 7 und 14 Jahren das Erfahren ihrer Selbst und ihrer Umwelt?" Meine Interviewpartnerin war eine 37-jährige Frau und Mutter zweier Kinder. Durch das Interview konnten für mich neue Bereiche zum Thema Übergewicht im Jugendalter benannt werden. Und genau darum geht es in der qualitativen Forschung. Qualitative Forschung zielt auf das Besondere. Hier ¿ und insbesondere bei Einzelfallanalysen ¿ stellt sich die Frage, ob und wie das Allgemeine im Besonderen zu fassen ist. Die Antwort hängt wiederum von theoretischen Prämissen und von der Konzipierung des Forschungsgegenstandes ab. In diesem Seminar hatten wir die Möglichkeiten, unser individuelles Forschungsinteresse und unsere eigene Forschungsfrage zu formulieren und zu entwickeln. So kam es, dass eine vorher unbekannte Gruppe Menschen sich dem Thema "Übergewicht bei Kindern" gewidmet hat. Wir haben uns in dem Seminar kennengelernt und Frau H., eine Personal-Trainerin, der Gesundheit am Herzen liegt, hat das Thema vorgeschlagen. Abgesehen von einem grundsätzlichen Interesse am Forschungsgebiet, wusste ich als Mutter von vier Kindern aus erster Hand, was für eine Verantwortung man in dieser Rolle hinsichtlich der Vermittlung eines gesunden Lebensstils hat. Frau G. stieß hinzu, denn auch sie setzt sich mit großem Interesse mit dem Thema der gesunden Ernährung auseinander. Auch Frau K., welche im Kindesalter übergewichtig war, war sofort Feuer und Flamme für die gewählte Thematik. Zu guter Letzt konnten wir noch einen Lehramt-Studenten für das Fach Ernährung und Haushalt ins Boot holen und so war unser Forschungsteam komplett. Im Laufe meines Berichts werde ich die aufgetretenen Stolpersteine noch näher beleuchten, denn am Ende arbeitet man mit Menschen und jedes Individuum hat eine eigene, sehr subjektive Sichtweise und vor allem einen subjektiven Zugang zu Thematiken. Also primär würde ich festhalten, dass der Teamgeist und das Interesse sich einen gemeinsamen roten Faden auszuarbeiten und zu finalisieren schon an sich eine große Herausforderung war. In allen wissenschaftlichen Disziplinen gibt es Forschung. So auch in den Sozialwissenschaften.
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