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In der vorliegenden Arbeit wurden die Farbmutationen von sieben rotbeerigen Klonen weißer Qualitätsrebsorten des deutschsprachigen Raums anhand der Analyse der sich am Beerenfarblokus der Weinrebe (Chr 2, ~14,2 Mb) befindenden Transkriptionsfaktorgene VvmybA1, VvmybA2 und VvmybA3 identifiziert. Zusätzlich konnten durch eine umfangreiche Anthocyananalyse reifer Beeren und durch eine Herbstlaubbonitur phänotypische Alleinstellungsmerkmale einzelner Mutationen bestimmt werden. Des Weiteren wurde der molekulare Ursprung der Färberreben (auch Teinturiers) identifiziert und ein Bezug zu den…mehr

Produktbeschreibung
In der vorliegenden Arbeit wurden die Farbmutationen von sieben rotbeerigen Klonen weißer Qualitätsrebsorten des deutschsprachigen Raums anhand der Analyse der sich am Beerenfarblokus der Weinrebe (Chr 2, ~14,2 Mb) befindenden Transkriptionsfaktorgene VvmybA1, VvmybA2 und VvmybA3 identifiziert. Zusätzlich konnten durch eine umfangreiche Anthocyananalyse reifer Beeren und durch eine Herbstlaubbonitur phänotypische Alleinstellungsmerkmale einzelner Mutationen bestimmt werden. Des Weiteren wurde der molekulare Ursprung der Färberreben (auch Teinturiers) identifiziert und ein Bezug zu den Auswirkungen auf den einzigartigen Phänotyp hergestellt. Generell stellt der Beerenfarblokus von Vitis vinifera ein Hotspot für homologe Rekombinationen dar. So können die unterschiedlichsten funktionellen VvmybA-Varianten entstehen, die folglich die Evolution der Beerenfarbe kontinuierlich vorantreiben.
Autorenporträt
Franco Röckel studierte von 2008 bis 2013 an der Technischen Universität Kaiserslautern Biowissenschaften und erlangte einen Masterabschluss. Seit 2014 ist er am Julius Kühn-Institut, Institut für Rebenzüchtung Geilweilerhof als Wissenschaftler tätig und schloss seine Promotion 2017 am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ab.