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Beethovens Dritte Sinfonie, genannt Eroica, zählt unumstritten zu den bedeutendsten Werken des Komponisten. Sie beeinflusste die Gattung der Sinfonie im 19.Jahrhundert nachhaltig und leitete zugleich jene heroische Periode ein, in der Beethovens Schaffen seinen Höhepunkt erreichte. Was eine Deutung des Werkes angeht tun sich jedoch viele Autoren schwer, die zum Großteil widersprüchlichen biografischen Fakten und Überlieferungen miteinander in Einklang zu bringen. Ist das Werk eine Hommage an Napoleon Bonaparte, dem Beethoven das Werk zunächst widmete? Oder liegt der Schlüssel zum Werk im…mehr

Produktbeschreibung
Beethovens Dritte Sinfonie, genannt Eroica, zählt unumstritten zu den bedeutendsten Werken des Komponisten. Sie beeinflusste die Gattung der Sinfonie im 19.Jahrhundert nachhaltig und leitete zugleich jene heroische Periode ein, in der Beethovens Schaffen seinen Höhepunkt erreichte. Was eine Deutung des Werkes angeht tun sich jedoch viele Autoren schwer, die zum Großteil widersprüchlichen biografischen Fakten und Überlieferungen miteinander in Einklang zu bringen. Ist das Werk eine Hommage an Napoleon Bonaparte, dem Beethoven das Werk zunächst widmete? Oder liegt der Schlüssel zum Werk im Prometheus-Mythos, dem Titanen, der den Göttern das Feuer stahl um die unvollkommenen Menschen zu bilden und zu befreien? Bekanntermaßen zerriss Beethoven das Titelblatt mit der ursprünglichen Widmung entzwei, als er 1804 von Napoleons Krönung zum selbsternannten Kaiser gehört hat. Ab 1806 trug die Sinfonie schließlich den Titel: Sinfonia Eroica. Composta per festeggiare il sovvenire di un grand Uomo. Wer ist mit diesem grand Uomo gemeint? Könnte sich der Titel - im übertragenen Sinn - wohlmöglich auch auf Beethoven selbst beziehen? Der Komponist als eigentlicher heroischer Held seiner Sinfonie? Dieser Ansatz kursiert zwar ebenfalls bereits seit längerem in der Musikwissenschaft, in dieser Studie erfährt er innerhalb einer ausführlichen Wechselbeziehung von Biografie und Werk jedoch eine gänzlich neue Betrachtung.
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Autorenporträt
Andrea Roman Würth, B.A., wurde 1988 in Basel geboren. Sein Studium der Musik- und Medienwissenschaft an der Universität Basel schloss der Autor im Jahre 2012 mit dem akademischen Grad insigni cum laude erfolgreich ab. Seit Herbst 2012 absolviert er einen Master of Arts in Kultur und Management in Dresden. Fasziniert von der Wiener Klassik und dem Leben und Werk Ludwig van Beethovens verbrachte der Autor 2011 ein Auslandssemester an der Universität Wien. Ein Seminar in dem hiesigen Institut für Musikwissenschaft über neue Deutungsmodelle im Schaffen Beethovens motivierte ihn, sich intensiv der Thematik der vorliegenden Forschungsarbeit zu widmen.