Mit der Urtext Primo-Reihe will die Wiener Urtext Edition die Lücke schließen, die sich nach dem Studium einer Klavierschule beim Übergang zu einem weiterführenden Unterricht ergibt. Voraussetzung ist ein Spielniveau, das etwa mit Bachs Menuett in G (BWV Anh. 116), Mozarts Menuett in F (KV 5) oder Schumanns Wilder Reiter (op. 68/8) umrissen ist. Jedes Heft enthält Werke von drei verschiedenen Komponisten mit dem Ziel, Klavierschülern (oder auch erwachsenen Wiedereinsteigern) eine abwechlungsreiche Bandbreite von Repertoirestücken anzubieten, anhand derer sie ihre technischen und musikalischen Fertigkeiten weiterentwickeln können. Im Unterschied zu herkömmlichen Klavieralben ist der Schwierigkeitsrahmen der Stücke ist relativ eng gefasst, damit der Band über einen Zeitraum von ca. zwei Jahren kontinuierlich verwendet werden kann. Bei der Repertoireauswahl werden einerseits Stücke des klassischen Unterrichtskanons berücksichtigt, andererseits aber auch weniger bekannte Werke, derenRelevanz für den Klavierunterricht keineswegs geringer ist. Die Erläuterungen am Ende eines jeden Heftes sollen dazu beitragen, musikalisch-stilistische, musikgeschichtliche und klavierspezifische Kenntnisse zu vertiefen. Eine Repertoire-Tabelle am Ende eines jeden Heftes gibt einen groben Schwierigkeitsüberblick über die jeweils zusammengestellten Stücke.Nach Band 1 mit Werken von Bach, Händel und Scarlatti und Band 2 mit Kompositionen von Haydn, Mozart und Cimarosa vereint Band 3 Stücke von Beethoven, Schubert und Hummel, unter denen sich beliebte Stücke wie Beethovens "Für Elise" ebenso zu finden sind wie unbekanntere, aber spielanimierende Sätze von Johann Nepomuk Hummel.Schwierigkeitsgrad: 2-3
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Mit der Primo-Reihe überträgt die Wiener Urtext ihr bewährtes Konzept auf den Bereich Klavierschule. (...) Die Beschränkung auf nur drei Komponisten ist ungewöhnlich. Aber sie hat gegenüber pluralistisch eingestellten Anthologien den Vorteil, dass sich der Schüler in einem relativ frühen Stadium intensiv mit dem Kompositionsstil nur weniger Komponisten auseinandersetzen kann. (...) Dazu finden sich im Kommentar von Nils Franke wertvolle Erläuterungen und Übetipps, die nochmal mit Notenbeispielen unterlegt sind. Geradezu vorbildlich sind Frankes Ausführungen zu aufführungspraktischen Fragen, die Anschlag und Artikulation, Verzierungen und Pedalgebrauch betreffen. (...) Fundierter geht es nicht.(...)
Piano News 5/2014
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