Hintergrund: Ziel unserer Studie war es, die Prävalenz der Knöchelbeteiligung bei Psoriasis-Arthritis (PsoA) zu ermitteln und ihre klinischen und radiologischen Aspekte zu untersuchen. Methoden: Querschnittsstudie und monozentrische Studie. Alle Teilnehmer mit RPso erhielten eine vollständige klinische Untersuchung, Standardröntgenaufnahmen von beiden Knöcheln sowie einen osteoartikulären Ultraschall. Ergebnisse: Wir schlossen 40 Patienten ein (Durchschnittsalter: 49,9 Jahre, Geschlechterverhältnis M/W: 1,2). Die klinisch-radiologische Form war rein peripher (52,5%), axial und peripher (42,5%) oder rein axial (5%). Eine talokrurale Beteiligung war bei 50% vorhanden und offenbarte die Krankheit bei 25% der Fälle. Die Standardröntgenaufnahmen waren bei 70% normal und wiesen bei 30% der Fälle Anomalien auf. Ultraschallanomalien des Sprunggelenks wurden bei 42,5% der Fälle beobachtet, und in 47% der Fälle war die Erkrankung infraradiologisch. Es wurde eine signifikante Korrelation zwischen der talokruralen Schädigung und dem funktionellen HAQ-Score nachgewiesen (p=0,04). Schlussfolgerung: Eine Schädigung des Sprunggelenks ist häufig und stellt eine wichtige Quelle für Funktionsbeeinträchtigungen bei RPso dar.