Helke Sander und Barbara Johr bringen ein bisher verdrängtesThema zur Sprache: die massenhafte Vergewaltigung von Frauen während der letzten Kriegs- und der ersten Nachkriegswochen in Deutschland, insbesondere in Berlin. Sie haben mit vergewaltigten Frauen gesprochen, mit Rotarmisten, mit Ärztinnen, die die Frauen bahandelt haben, und auch mit Männern, die Zeugen der Geschehnisse waren. Die zum erstenmal veröffentlichten Dokumente, Zahlen und Fakten machen die traumatischen Folgen dieser Kriegsverbrechen deutlich. Grundlage des vorliegenden Buches ist der gleichnamige Dokumentarfilm, der 1992 erstmals in den Kinos anlief, mehrfach ausgezeichnet wurde und eine weitläufge Diskussion auslöste. So erhält der zweite Teil des Bandes auch das vollständige Drehbuch.