Licht am Ende bleierner Jahre? Nach allerelei Zusammenbrüchen, Enttäuschungen, Rückzügen, Ratlosigkeit, Resignation, Kniebeugen, Rückenkrümmen, mausgrau-verschimmelter Mittelmäßigkeit und frohgemutem Zynismus sind heute neue, andere Ideen und deren praktische Umsetzung an der Tagesordnung. Das wird nur selten bemerkt, auch, weil in der veröffentlichten Meinung allerhand dafür getan wird, dass sie verzerrt, verleumdet, verschwiegen werden. Aber es gibt sie, weltweit und mächtig und unaufhaltsam wachsend. Und sie rufen nach unterstützender theoretischer Verständigung jenseits von verkehrt Trennendem, dogmatisch Festschreibendem, häschenmäßig Verzagtem, absurd Verranntem, unverschämt denken Verbietendem und so weiter. Und überall auf der Welt, wo die Stimmen aus Chiapas, aus Porto Alegre, aus Bombain auf ihnen verwandte, ihnen ähnliche, ihnen gleiche Stimmen treffen, klingt es: Já basta! So nicht mehr, so ging es nie, so kann es nicht gehen, es geht nur anders: Wir müssen die Welt verändern, ohne die Macht zu erobern! (Statt wie es, gegen alle Ideologie, nur und immer wirklich war in den letzten 200 Jahren: die Macht erobern, damit die Welt so bleibt, wie sie ist.