Thulani Tomose will kein Mitleid, sondern zeigen, dass ein besseres Leben trotz widrigster Voraussetzungen möglich ist. Geboren in Südafrika lebt sie zunächst bei ihrer Tante, dann bei ihrem Vater. Bei beiden wird sie misshandelt und vergewaltigt. Als sie 13 Jahre alt ist, holt sie ihre Mutter in die Schweiz. Nach Krisen mit Cannabis, Alkohol, Depressionen und einem Selbstmordversuch nach dem Tod der Schwester rafft sie sich auf, macht eine Lehre als Friseuse, dann als Altenpflegerin. Bei einem schweren Autounfall erleidet sie ein Schädeltrauma, eine Hirnblutung und Gedächtnisverlust. Sie verbringt drei Monate im Wachkoma, hat mehrere epileptische Anfälle und Traumata. Doch sie versucht alles, um mit Kraft und Mut das Leben wieder anzupacken, nicht zuletzt für ihren sechsjährigen Sohn.