Der Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern prägt seit Jahren die internationalen Nachrichten, insbesondere seit Beginn der ersten Intifada 1987. Seitdem hat der Widerstand der Palästinenser gegen die israelische Besatzung des Westjordanlandes und des Gaza-Streifens eine bemerkenswerte Wende genommen. Seit jenem Jahr nämlich prägt eine Organisation den palästinensischen Widerstand, die ihre extremistischen Ziele religiös rechtfertigt: Die Hamas. Der Autor beschreibt die"Islamisierung"des Konflikts auf palästinensischer Seite durch den wachsenden Einfluss dieser Gruppe. Er stellt die Geschichte des Nahostkonfliktes dar, grenzt die PLO als Vertreterin des palästinensischen Nationalismus von der Hamas und ihrer islamistisch-extremistischen Ideologie ab, widmet sich dem Weltbild, dasdieser Ideologie zugrunde liegt und geht der Frage nach, ob terroristische Anschläge, wie sie von der Hamas verübt werden, überhaupt mit den Lehren des Islam vereinbar sind.