Ein großer Roman darüber, was es bedeutet, jemandem ein Bruder zu sein
Nach langem Schweigen treffen zwei Londoner Brüder in einem hinduistischen Kloster am Ufer des Ganges wieder aufeinander - und mit ihnen zwei Welten, die nicht vereinbar scheinen. Zwischen den beiden entspinnt sich ein Zwiegespräch, das alte Wunden aufbricht und zu großen Fragen führt.
Isherwoods letzter Roman ist eine fein gestrickte Auseinandersetzung mit östlicher Mystik und darüber, was es bedeutet, jemandem Bruder zu sein.
Nach langem Schweigen treffen zwei Londoner Brüder in einem hinduistischen Kloster am Ufer des Ganges wieder aufeinander - und mit ihnen zwei Welten, die nicht vereinbar scheinen. Zwischen den beiden entspinnt sich ein Zwiegespräch, das alte Wunden aufbricht und zu großen Fragen führt.
Isherwoods letzter Roman ist eine fein gestrickte Auseinandersetzung mit östlicher Mystik und darüber, was es bedeutet, jemandem Bruder zu sein.
Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
Rezensent Dirk Fuhrig begegnet dem libertären Geist des Christopher Isherwood in diesem Roman von 1967. Wie der Autor das antagonistische, zugleich inzestuöse Verhältnis zweier sehr unterschiedlicher Brüder schildert, wie er zudem ihre Lebensweisen beschreibt, hier kosmopolitisch frei, dort introvertiert zweifelnd, scheint Fuhrig erfrischend und lustvoll. Dass der Autor anhand der Figuren zwei Seiten seiner eigenen Persönlichkeit verhandelt, scheint für Fuhrig auf der Hand zu liegen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Die Wiederentdeckung dieses Romans ist unbedingt ein Gewinn.« Katja Weise NDR Kultur 20221229