Begegnung mit dem Material. Die Arbeit beschreibt das Experiment, sich ganz auf ein Material einzulassen und mit dessen Strukturen und Beschaffenheiten zu arbeiten. Das Experiment soll zeigen, wie durch Symbiose(10) von Mensch, Material und Raum ein vielleicht ausdrucksstärkeres Produkt(11) entsteht. Ich betrachte Steine nicht als tote Materie(12) sondern als lebende Materialien, als Individuen (13), die sich mitteilen und somit die Gestaltung mit beeinflussen. Steine leben, ebenso wie bspw. Holz: Sie leben in meiner Wahrnehmung nur etwas langsamer als Pflanzen, Tiere und Menschen. Diese Wahrnehmung ist in der modernen durch Tempo und Effektivität geprägten Gesellschaft eher in den Hintergrund getreten. Ein Experiment mit einem Material, das Strukturen hat, um mit diesen zu arbeiten. Die Struktur bestimmt die Formgebung mit. Das Ergebnis ist nicht vorgegeben. Ich lasse mich auf einen Prozess zwischen Mensch und Stein ein und verzichte bewusst auf eine Zielvorgabe des Endprodukts.
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