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Forscher unterschiedlicher Disziplinen beleuchten in diesem Sammelband historische, systematische und narrative Perspektiven des Forschungsfeldes "Interkulturelle Kommunikation".
Entscheidend hierbei ist der Paradigmenwechsel vom universalistischen 'Kultur'-Begriff hin zu einem pluralistischen 'Kulturen'-Begriff, der von der grundsätzlichen Gleichwertigkeit verschiedener kultureller Lebenswelten ausgeht.
Kulturelle Differenz wird in interkulturellen Kommunikationskontexten konstruiert und normiert und lässt sich daher handelnd - konstruktiv oder destruktiv - mitgestalten.
Aus dem
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Produktbeschreibung
Forscher unterschiedlicher Disziplinen beleuchten in diesem Sammelband historische, systematische und narrative Perspektiven des Forschungsfeldes "Interkulturelle Kommunikation".
Entscheidend hierbei ist der Paradigmenwechsel vom universalistischen 'Kultur'-Begriff hin zu einem pluralistischen 'Kulturen'-Begriff, der von der grundsätzlichen Gleichwertigkeit verschiedener kultureller Lebenswelten ausgeht.
Kulturelle Differenz wird in interkulturellen Kommunikationskontexten konstruiert und normiert und lässt sich daher handelnd - konstruktiv oder destruktiv - mitgestalten.

Aus dem Inhalt:
Ralph S. Seidel
Einleitung

I. HISTORISCH(ES)

Ute Fendler
Interkulturalität und (post-) kolonialer Diskurs am Beispiel spanischer Reiseberichte
des 18. Jahrhunderts

Ingrid Weber
De Gérandos anthropologischer Regelkatalog - ein früher Ansatz für interkulturelle Kommunikation?

Wolfgang Freund
Besetzte Kultur. Interkulturelle Kommunikation in der militärischen Besetzung Frankreichs
im Zweiten Weltkrieg

Cédric Guinand
Zwischenstaatliche Organisationen und interkulturelle Kommunikation

Oliver Kaul
Kulturformung durch interkulturelle Kommunikation - Abendmahlsverweigerung in Ulm um 1600

Tomke Lask
Mi-carême. Interkulturelle Kommunikation an der deutsch-französischen Grenze

II. SYSTEMATISCH(ES)

Johannes Fabian
Kultur, Zeit und der Gegenstand anthropologischer Forschung

Ronnie M. Peplow
Die Zeit des Interkulturellen

Jürgen Trabant
Ursprung und Genie der Sprache

Ralph S. Seidel
Eignet sich Ernst Cassirers Begriff der ,symbolischen Form' für interkulturelle Fragestellungen?

Narahari B. Rao
Kultur als erlernbare Haltungen. Vorschläge für ein Programm zur Erforschung außereuropäischer Kulturen

Ruth Amossy
Die Idee des Stereotyps in der zeitgenössischen Diskussion

III. NARRATIV(ES)

Eva Hassel
Imaginäre Landmarken. Inter- und Multikulturalität als ästhetische Phänomene im Werk der italo/amerikanischen Autorin Carole Maso

Ariane Steiner
Das Puzzle um die Leere. Interkulturelle Kommunikation mit Hindernissen am Beispiel Georges Perec und Deutschland

Anja Fröhling
Die Talmigrönländerin. Die literarische Reise ins Eis als interkulturelles Problem am Beispiel von Peter Høegs Roman Fräulein Smillas Gespür für Schnee

Nina Hausmann
I Am Spanish and You Are English. Interkulturelle Kommunikation im Piratenfilm
Autorenporträt
Cédric Guinand studierte unter anderem Romanistik, Germanistik und Vergleichende Literaturwissenschaft in Genf und Bonn; Promotion 2001. Zur Zeit absolviert er das Traineeprogramm bei Credit Suisse Financial Services in Zürich; Wolfgang Freund studierte Geschichtswissenschaften in München, Berlin und Saarbrücken; Promotion 2002. Zur Zeit lehrt er moderne Geschichte in Nancy am deutsch-französischen Studiengang des Institut d'Etudes Politiques - Sciences Po de Paris; Ralph S. Seidel studierte Philosophie, Germanistik und Kunstgeschichte in Frankfurt, Saarbrücken, Nancy und Bristol; Promotion 2002. Arbeitsschwerpunkt: Zum Begriff der 'Religion' und zum Diskurs über 'Werte und Normen'.