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Die Welt ist voller Menschen. Im alltäglichen Treiben treffen sie aufeinander oder verpassen sich, sie treten sich zu nahe oder nicht nahe genug, sie verstehen sich, reden jedoch oft auch aneinander vorbei. Mit einem Unerreichbaren möchten sie gerne etwas zu tun haben, mit dem anderen sind sie gezwungen zu reden. All dies bringt Reibungen mit sich und löst Gefühle aus. Wovon aber hängt es ab, dass ein Zusammentreffen gelingt und was sind die möglichen Folgen eines Misslingens? Kann man aus den entstandenen Irritationen etwas über sich und andere lernen und was? Diesen Fragen geht das Buch…mehr

Produktbeschreibung
Die Welt ist voller Menschen. Im alltäglichen Treiben treffen sie aufeinander oder verpassen sich, sie treten sich zu nahe oder nicht nahe genug, sie verstehen sich, reden jedoch oft auch aneinander vorbei. Mit einem Unerreichbaren möchten sie gerne etwas zu tun haben, mit dem anderen sind sie gezwungen zu reden. All dies bringt Reibungen mit sich und löst Gefühle aus. Wovon aber hängt es ab, dass ein Zusammentreffen gelingt und was sind die möglichen Folgen eines Misslingens? Kann man aus den entstandenen Irritationen etwas über sich und andere lernen und was? Diesen Fragen geht das Buch nach. Es durchleuchtet anhand von Episoden, die einen unverhofften Verlauf nehmen, wie Irritation entsteht. Besondere Beachtung finden dabei die Bereiche von Nähe und Distanz, der Gesprächsoptionen, der Möglichkeit zur Beteiligung an einem Gespräch, der Abstimmung einzelner Beiträge und schliesslich der Sicherung des Verstehens. Die Beschäftigung mit Gründen für empfundene Störungen bietet zweierlei: Einerseits weitet sie das Bewusstsein für das eigene Wissen; dies ist ihr emanzipatorisches Potential. Andererseits erhöht sie die Sensibilität für bewusste/strategische Unkooperativität eines Gegenübers; dies ist ihr immunisierendes Potential.
Autorenporträt
Die Autorin: Marie-Luise Käsermann studierte Psychologie, Ethnologie und Psychopathologie an der Universität Bern: 1978 folgte die Promotion und 1994 die Habilitation. Sie war an verschiedenen Universitäten (Bern, Basel, Freiburg i.Ue. und Wien) in der Lehre tätig und forschte am Max Planck Institut für Psycholinguistik sowie in der Forschungsabteilung der Universitären Psychiatrischen Dienste Bern. Forschungsschwerpunkte: «Spracherwerb und Interaktion» sowie «Emotion im Gespräch».