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1ch habe in diesem Vorwort zu dem 1nhalte. des nachfolgenden Werk,es nichns hinzuzufiigen, als dag man, wo man Fehler und Mangel findet, auch die Spuren langer und sehr ernster Beschaftigung mit dem Gegenstande daneben nicht iibersehen moge. Meine Ansicht ist zu nachst aller,dings, dag ·die hier niedergelegten Untersuchungen wirklich den 1nhalt der Wissenschaft von der Gesellschaft bilden; aber ich weig, dag niemand das Recht hat zu meinen, er vermoge mit eigener Kraft das endgiiltig Wahre irgendwo zu finden. Meine Hoffnung ist ferner, dagdie Anregung hiermit gegeben wer,den moge, das so…mehr

Produktbeschreibung
1ch habe in diesem Vorwort zu dem 1nhalte. des nachfolgenden Werk,es nichns hinzuzufiigen, als dag man, wo man Fehler und Mangel findet, auch die Spuren langer und sehr ernster Beschaftigung mit dem Gegenstande daneben nicht iibersehen moge. Meine Ansicht ist zu nachst aller,dings, dag ·die hier niedergelegten Untersuchungen wirklich den 1nhalt der Wissenschaft von der Gesellschaft bilden; aber ich weig, dag niemand das Recht hat zu meinen, er vermoge mit eigener Kraft das endgiiltig Wahre irgendwo zu finden. Meine Hoffnung ist ferner, dagdie Anregung hiermit gegeben wer,den moge, das so unendlich reiche und doch so wenig bekannte Gebiet der Gesellschaft mit Um sicht und Ernst weiter zu erforschen; denn nur viele vermogen viel, wo es sich urn ein gro&s Ziel handelt. Meine Ueberzeugung aber bleibt endlich, dag die Untersuchungen iiber die Elemente, die Ord nungen und die Bewegungen der menschlichen Gesellschaft dazu be stimmt sind, nicht nur ein neues Gebiet der Wissenschaft zu hilden, sondern auch vielen alten Theilen derselben neue Gestalt und neues Leben zu geben. Eben deghalb mufl eine erste Arbeit hier ,den Cha rakter der Unf. ertigkeit behalten; wereine solche Arbeit unternimmt, der hat das Recht, diese Unfertigkeit nicht blog in sich, sondern auch in der Natur der Sache zu suchen. Das hat mir den Muth gegeben, die Arbeit selbst zu einem Abschlug zu bringen; und ich ,denke mir, es wird das kiinftig noch manchem Anderen nicht minder zum Troste gereichen. Lorenz von Stein 9 I.