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Masterarbeit aus dem Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Katholische Fachhochschule Mainz, Veranstaltung: Soziale Arbeit- Steuerung und Beratung, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit befasst sich mit einer Begründung der Elternarbeit im Hinblick auf die aktuelle Situation der Familie in Deutschland und im Hinblick auf mögliche leidvolle Loyalitätskonflikte der Kinder und Jugendlichen in der Heimerziehung.Familienskeptiker behaupten, Familie gehe im Chaos der Liebe unter. Gar von Auflösung der Familienbilder ist die Rede. (vgl. Beck/Beck-Gernsheim 1990; zit. n. Winkler…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Katholische Fachhochschule Mainz, Veranstaltung: Soziale Arbeit- Steuerung und Beratung, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit befasst sich mit einer Begründung der Elternarbeit im Hinblick auf die aktuelle Situation der Familie in Deutschland und im Hinblick auf mögliche leidvolle Loyalitätskonflikte der Kinder und Jugendlichen in der Heimerziehung.Familienskeptiker behaupten, Familie gehe im Chaos der Liebe unter. Gar von Auflösung der Familienbilder ist die Rede. (vgl. Beck/Beck-Gernsheim 1990; zit. n. Winkler 2007, 197) Oder vom Untergang der Familie die sich am Gebrauchswert in Marktgesellschaften orientiert. (vgl. Honig 2006; zit. n. Winkler 2006, 197) Individualisierungsprozesse, wie sie heute in Gesellschaft vorherrschen, zielen auf die ausschließliche Selbsterhaltung des Individuums und erlauben Familiengründung nur als Abweichung von einer Norm, für die man sich entscheiden und teuer mit Opportunitätskosten bezahlen muss. Familie wird zur Privatangelegenheit. Kinder gelten als Luxus, gar als Investition. Auf der anderen Seite gilt es die Lebensform Familie zu verteidigen, da dieser bis heute ein erhebliches Gewicht in der Daseinsgestaltung und Fürsorge zukommt. Zudem hat Familie für Heranwachsende eine enorme Ordnungsfunktion und legt Autonomiepotenziale frei, wie kaum ein anderes sozialisatorisch relevantes Setting. (vgl. Winkler 2007, 199ff)Politik, Gesellschaft und Öffentlichkeit agieren zweideutig. Einerseits loben sie die Familie hoch, andererseits missachten sie diese notorisch. So sind strukturelle Benachteiligungen in allen Bereichen sozialpolitischen Handelns zu beobachten. In ihrer Leistungsfähigkeit wird Familie für Sorge- als auch für Sozialisationsleistungen instrumentalisiert. In Zeiten des demographischen Wandels gilt das Interesse einem Mehr an Familien. Die bestehenden Familien brechen allerdings nicht selten unter der ihnen aufgebürdeten ökonomischen, sozialen und kulturellen Last zusammen. Logisch wäre eine Kultur der Sorge, Unterstützung und Befähigung von Familie, die es erleichtert diese Lebensform nach eigenem Entwurf zu leben, aber das Gegenteil ist der Fall. Familien werden verurteilt: sie schaffen ihre Aufgaben nicht, sind unfähig ihren Nachwuchs zu erziehen oder lassen sich erst gar nicht auf Kinder ein. Familienpädagogik steht als systematische Erziehung der angeblich pädagogisch Unfähigen im Vordergrund. Sie richten sich an ungebildete und damit untaugliche Eltern. Begründung ist, dass Familie als Erbringer des Humankapitals überwacht und zur richtigen Erziehung angehalten und trainiert werden muss. [...]
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Autorenporträt
-Erzieherausbildung -Anerkennungsjahr im Kinder- und Jugendzentrum in Köln - Studium Soziale Arbeit an der katholischen Hochschule in Mainz (Bachelor und Master) - bereits während des Studiums Honorartätigkeit in stationärer Wohngruppe von Stiftung Juvente - ehrenamtlich Begleiterin im ambulanten Hospizdienst - päd. Fachkraft in einer Tagesgruppe in Rüsselsheim - päd. Fachkraft in einer stationären Wohngruppe von Stiftung Juvente - päd. Fachkraft im abulanten Wohnen psychisch erkrankter Menschen bei der EVIM Behindertenhilfe - aktuell: selbständige Leitung einer Familiengruppe, Pferdegestützte Interventionen - Weiterbildung zur Psychodrama-Leiterin