Forscher haben in den letzten Jahrzehnten zahlreiche Methoden untersucht und umgesetzt, um diffuse Phosphor-(P)-Verluste einzudämmen. Um P-Verluste aus der Landwirtschaft weiter zu reduzieren, müssen die derzeitigen P-Minderungsmethoden durch zusätzliche Techniken ergänzt werden. Eine dieser Techniken besteht in der Verwendung von P-rückhaltenden Materialien als Filter, die in Gräben innerhalb landwirtschaftlicher Gebiete platziert werden. Diese Studie umfasst eine Reihe von Labor-, Meso- und Großversuchen, um potenzielle P-rückhaltende Materialien zu identifizieren, die in Finnland verfügbar sind. In den Laborstudien wurde das P-Rückhaltepotenzial von frischen und verwitterten Ca- und Fe-reichen Materialien in Durchflusstests untersucht. Das vielversprechendste Material wurde anschließend in meso- und großformatigen Filtern eingesetzt. Mit zunehmender Anwendung des Materials und sinkender P-Konzentration im Zufluss nahm die kumulative P-Rückhaltung ab. Das mesoskalige Experimentzeigte, dass die Effizienz der P-Entfernung auch aufgrund des Vorhandenseins von gelöstem organischem Kohlenstoff in den Zuflüssen abnahm. Beim großen Filter verringerte die Bildung bevorzugter Wasserpfade seine Effizienz. Darüber hinaus behandelte der große Filter bei hohem Durchfluss nur einen kleinen Teil des einströmenden Wassers.
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