Die Bewertung der medizinischen Versorgungsleistung
durch den Patienten ist eine wichtige Komponente der
Qualitätsbeurteilung. Jugendliche mit psychischen
Problemen kommen meist auf Anraten der Eltern oder
Lehrer zur Behandlung in die Klinik für Kinder- und
Jugendpsychiatrie. Standardisierte Fragebögen,
abgestimmt auf die ambulante Situation, bieten die
Möglichkeit, aus Sicht der betroffenen Jugendlichen,
Therapie, Beratung und Kooperation mit dem
Therapeuten systemisch zu beurteilen. 96 Jugendliche
wurden drei Jahre nach Ende der Therapie zu ihrer
Zufriedenheit mit der Behandlung befragt. 70% der
Jugendlichen antworteten. Die Zufriedenheit war
insgesamt hoch. Die Beziehung zum Therapeuten fand
die höchste, die Entwicklung der Familiensituation
die geringste positive Bewertung. Die Diskrepanz
zwischen Verbesserung der eigenen Situation und
Verbesserung der Familiensituation ist groß. Für die
weitere klinischeArbeit ergeben sich als
Konsequenzen: Eine sorgfältige Erarbeitung der
Fragestellung zu Therapiebeginn, das Finden
einer "gemeinsamen Sprache" und eine intensivere
Einbeziehung der Familien des Patienten in die
Behandlung muss im Mittelpunkt stehen.
durch den Patienten ist eine wichtige Komponente der
Qualitätsbeurteilung. Jugendliche mit psychischen
Problemen kommen meist auf Anraten der Eltern oder
Lehrer zur Behandlung in die Klinik für Kinder- und
Jugendpsychiatrie. Standardisierte Fragebögen,
abgestimmt auf die ambulante Situation, bieten die
Möglichkeit, aus Sicht der betroffenen Jugendlichen,
Therapie, Beratung und Kooperation mit dem
Therapeuten systemisch zu beurteilen. 96 Jugendliche
wurden drei Jahre nach Ende der Therapie zu ihrer
Zufriedenheit mit der Behandlung befragt. 70% der
Jugendlichen antworteten. Die Zufriedenheit war
insgesamt hoch. Die Beziehung zum Therapeuten fand
die höchste, die Entwicklung der Familiensituation
die geringste positive Bewertung. Die Diskrepanz
zwischen Verbesserung der eigenen Situation und
Verbesserung der Familiensituation ist groß. Für die
weitere klinischeArbeit ergeben sich als
Konsequenzen: Eine sorgfältige Erarbeitung der
Fragestellung zu Therapiebeginn, das Finden
einer "gemeinsamen Sprache" und eine intensivere
Einbeziehung der Familien des Patienten in die
Behandlung muss im Mittelpunkt stehen.