Die Problematik des Börsengangs sorgt in der wissenschaftlichen Gesellschaft für viel Aufregung. Um das Phänomen zu beschreiben, hat die wissenschaftliche Literatur lange Zeit wirtschaftliche, finanzielle und buchhalterische Faktoren erforscht. Dieses Buch untersucht neue Wege, um die Entscheidung für einen Börsengang besser zu verstehen. Der Autor begründet seine Argumente mit der Annahme, dass der Börsengang eine sehr komplexe strategische Entscheidung ist, die weder plötzlich noch ex nihilo getroffen werden kann. Sie muss reiflich überlegt werden, was einen kognitiven Prozess in Gang setzt, den es zu verstehen gilt, um das Problem der Entwicklung des westafrikanischen Finanzmarktes, der nach über drei Jahrzehnten nur 47 Unternehmen umfasst, wirksam anzugehen. Er stützt sich auf die Theorie des geplanten Verhaltens von Ajzen (1991), um zu zeigen, wie die Führungskraft bei der Entscheidungsfindung bezüglich des Börsengangs von subjektiven Normen, wahrgenommener Verhaltenskontrolle, der Einstellung zu Börsengängen und Visionen beeinflusst werden kann.