Immer mehr berücksichtigt die Wissenschaft auch nicht-rationales Verhalten von Wirtschaftsakteuren in ihren Modellen. Insbesondere das Verhalten von Investoren an der Börse oder den Einfluss der Preiswahrnehmung auf eine Kaufentscheidung sind hierbei auch von praktischem Interesse. Die Grundlage für den gesamten Forschungszweig des Behavioural Finance wurde in den 1970er Jahren mit der Prospekttheorie gelegt. Sie besagt, dass gleich hohe Verluste bzw. Gewinne emotional völlig unterschiedlich wahrgenommen werden: Menschen sind grundsätzlich Verlustvermeider. Dies führt gerade im Wirtschaftsleben zu einer Reihe von gefährlichen Fehleinschätzungen. Noch weiter geht die Neuroökonomik. Sie versucht die Gehirnströme zu messen, die bei bestimmten wirtschaftlichen Entscheidungen anstehen, und kommt vorläufig zur verblüffenden Erkenntnis, dass Entscheidungen nur in Ausnahmefällen rational getroffen werden.
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