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'Ein Kind mit einer Behinderung ist vor allem ein Kind, und nicht vor allem behindert.' Ausgehend von diesem Postulat zeichnet Ursula Haupt das komplexe Beziehungsgeflecht nach, in dem Behinderung in unserer Gesellschaft eingeschlossen ist. Denn es ist nicht allein die Behinderung, die die Entwicklung eines Kindes bestimmt, es sind die damit einhergehenden sozialen Zuschreibungen, die Grenzen setzen. Doch diese Grenzen sind veränderbar.Und so gibt dieses Buch nicht nur einen Überblick über Wahrnehmung und Umgang mit Behinderung in unserer Gesellschaft. Es fordert, dass Integration konsequent…mehr

Produktbeschreibung
'Ein Kind mit einer Behinderung ist vor allem ein Kind, und nicht vor allem behindert.' Ausgehend von diesem Postulat zeichnet Ursula Haupt das komplexe Beziehungsgeflecht nach, in dem Behinderung in unserer Gesellschaft eingeschlossen ist. Denn es ist nicht allein die Behinderung, die die Entwicklung eines Kindes bestimmt, es sind die damit einhergehenden sozialen Zuschreibungen, die Grenzen setzen. Doch diese Grenzen sind veränderbar.Und so gibt dieses Buch nicht nur einen Überblick über Wahrnehmung und Umgang mit Behinderung in unserer Gesellschaft. Es fordert, dass Integration konsequent ernst genommen wird: Alle Kinder sollen individuelle und gemeinsame Entwicklungsbedingungen und Bildungsmöglichkeiten bekommen. Vor diesem Hintergrund wird Integration zu einem umfassenden sozialen Entwurf, zu einem unverzichtbaren Ziel für die Weiterentwicklung unserer Gesellschaft. Sie ist ein Schritt zu einer Welt, in der Vielfalt der Normalfall ist und sich jeder nach seinen individuellenMöglichkeiten entfalten kann.Das Buch ist ein leidenschaftliches Plädoyer für mehr Akzeptanz und Mitgestaltungsmöglichkeiten von behinderten Kindern und ihren Eltern - und eine Erinnerung daran, dass Behinderung uns alle betrifft.
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Autorenporträt
Ursula Haupt, 1939 in Köln geboren, arbeitete von 1960 bis 1962 als Lehrerin und von 1962 bis 1975 als Sonderpädagogin und Psychologin an Schulen für körperbehinderte Kinder. Als Universitätsprofessorin für Körperbehindertenpädagogik war sie ab 1975 zuerst an der Erziehungswissenschaftlichen Hochschule Rheinland-Pfalz, dann an der Universität Mainz tätig, ab 1993 an der Universität Koblenz-Landau. Im Jahr 2004 wurde sie emeritiert, 2009 beendete sie ihre Lehrtätigkeit. Insgesamt veröffentlichte sie 160 Publikationen, unter anderem: »Körperbehinderte Kinder verstehen lernen ¿ auf dem Weg zu einer anderen Diagnostik und Förderung« (2003), »Leben ist Jetzt ¿ Spiritualität in der Zusammenarbeit mit körperbehinderten Kindern« (2001), »Wie Lernen beginnt. Grundlagen der Entwicklung und Förderung sehr schwer behinderter Kinder« (2006), »Brennpunkte der Körperbehindertenpädagogik« (zusammen mit Marion Wieczorek, 2007).