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Erstmals: Die Überlebende eines Ehrenmord-Anschlags berichtet!
Jährlich werden Tausende junger Mädchen und Frauen von Verwandten getötet, weil sie angeblich die Ehre der Familie beschmutzt haben. - Souad aus dem Westjordanland überlebt.
"Für dieses Buch habe ich meine Lebensgeschichte erzählt und dabei auch die verborgensten Erinnerungen aus meinem Gedächtnis zu Tage gefördert. Das war schwierig und schmerzhaft. Ich wünsche mir, dass dieses Buch um die Welt geht und irgendwann auch in meine Heimat, das Westjordanland, gelangt, wo es die Männer hoffentlich nicht gleich verbrennen."…mehr

Produktbeschreibung
Erstmals: Die Überlebende eines Ehrenmord-Anschlags berichtet!

Jährlich werden Tausende junger Mädchen und Frauen von Verwandten getötet, weil sie angeblich die Ehre der Familie beschmutzt haben. - Souad aus dem Westjordanland überlebt.

"Für dieses Buch habe ich meine Lebensgeschichte erzählt und dabei auch die verborgensten Erinnerungen aus meinem Gedächtnis zu Tage gefördert. Das war schwierig und schmerzhaft. Ich wünsche mir, dass dieses Buch um die Welt geht und irgendwann auch in meine Heimat, das Westjordanland, gelangt, wo es die Männer hoffentlich nicht gleich verbrennen." SOUAD

Souad ist ein Pseudonym. Die Autorin muss sich auch heute noch verstecken. Deshalb trägt sie zu ihrem Schutz in der Öffentlichkeit eine Gesichtsmaske.

Souad ist siebzehn Jahre alt, und sie ist schwanger. Für ihr Heimatdorf ein Skandal! Deshalb hat ihre Familie beschlossen, sie zu töten, und ihren Schwager beauftragt, das Urteil zu Vollstrecken. Als sie wenige Tage später im Hof ein Feuer schürt, um Wasser zu erhitzen, nähert sich ihr Schwager, übergießt sie mit Benzin und setzt sie mit einem Streichholz in Brand - bei lebendigem Leib. In den Augen der Dorfgemeinschaft ist dieser Mann ein Held. Und seine Tat ist eine "Sache der Ehre". Mehr als 5000 Fälle weltweit werden jährlich dokumentiert, die Dunkelziffer liegt jedoch viel höher.

Souad wurde wie durch ein Wunder gerettet. Nun hat sie sich entschlossen, Zeugnis abzulegen. Um den Mädchen und Frauen ihre Stimme zu leihen, deren Leben in Gefahr ist. Im Gedenken an die zahllosen Opfer, die nicht so viel Glück hatten wie sie. Und um der Weltöffentlichkeit dieses grausame Unrecht vor Augen zu führen.
Die Überlebende eines Ehrenmord-Anschlags berichtet!
Jährlich werden Tausende junger Mädchen und Frauen von Verwandten getötet, weil sie angeblich die Ehre der Familie beschmutzt haben. – Souad aus dem Westjordanland überlebt.
»Für dieses Buch habe ich meine Lebensgeschichte erzählt und dabei auch die verborgensten Erinnerungen aus meinem Gedächtnis zu Tage gefördert. Das war schwierig und schmerzhaft. Ich wünsche mir, dass dieses Buch um die Welt geht und irgendwann auch in meine Heimat, das Westjordanland, gelangt, wo es die Männer hoffentlich nicht gleich verbrennen.« SOUAD
Souad ist ein Pseudonym. Die Autorin muss sich auch heute noch verstecken. Deshalb trägt sie zu ihrem Schutz in der Öffentlichkeit eine Gesichtsmaske.
Souad ist siebzehn Jahre alt, und sie ist schwanger. Für ihr Heimatdorf ein Skandal! Deshalb hat ihre Familie beschlossen, sie zu töten, und ihren Schwager beauftragt, das Urteil zu Vollstrecken. Als sie wenige Tage später im Hof ein Feuer schürt, um Wasser zu erhitzen, nähert sich ihr Schwager, übergießt sie mit Benzin und setzt sie mit einem Streichholz in Brand – bei lebendigem Leib. In den Augen der Dorfgemeinschaft ist dieser Mann ein Held. Und seine Tat ist eine »Sache der Ehre«. Doch wie durch ein Wunder kann Souad schwer verletzt fliehen und überlebt. Am Rande des Komas, bringt sie später ohne fremde Hilfe einen Sohn zu Welt, der ihr jedoch sofort genommen wird
Dank der Hilfsorganisation surgir gelangt Souad in die Schweiz, wo ihre schweren Verbrennungen und ihr psychisches Trauma endlich behandelt werden. Und sie beginnt wieder zu leben. Nach über zwanzig Jahren findet sie ihren Sohn wieder und beschließt, Zeugnis abzulegen – im Gedenken an all die Frauen, die nicht überlebten. Und um der Weltöffentlichkeit die Wahrheit über dieses grausame, archaische Gesetz vor Augen zu führen.
Mehr als 5000 solcher Fälle weltweit werden jährlich dokumentiert, die Dunkelziffer liegt jedoch viel höher.
Souad hat sich entschlossen, Zeugnis abzulegen. Um den Mädchen und Frauen ihre Stimme zu leihen, deren Leben in Gefahr ist. Im Gedenken an die zahllosen Opfer, die nicht so viel Glück hatten wie sie. Und um der Weltöffentlichkeit dieses grausame Unrecht vor Augen zu führen.
Autorenporträt
Souad wurde Ende der Fünfzigerjahre im Westjordanland geboren. Dank der Hilfe einer engagierten Französin konnte sie, schwerst verletzt, zusammen mit ihrem früh geborenen Kind in die Schweiz fliehen. Heute lebt Souad mit ihrem Mann und drei Kindern unter falschem Namen irgendwo in Europa. Trotz der Angst vor weiterer Verfolgung erzählt sie ihre Leidensgeschichte: als eindringliche Mahnung - und in der Hoffnung, archaische Barbarei zu überwinden.
Rezensionen
"Mama, ich denke an dich und bewundere deinen Mut. Danke, dass du dieses Buch für uns schreibst. Mir gibt es neuen Lebensmut." (Souads Sohn Marouan)
"Eines der wichtigsten Bücher des neuen Jahres." (Tilman Jens, ZDF aspekte)
"Es tut weh, dieses Buch zu lesen. Es tut weh, sich das Martyrium der Autorin auch nur ansatzweise vorzustellen. Und doch: Während der gesamten Lektüre hat man das Gefühl, den Atem anzuhalten, hastet voran, von Seite zu Seite, von Kapitel zu Kapitel, ohne das Buch aus der Hand legen zu können - aufgebracht, aufgewühlt, elektrisiert!" (Bayerischer Rundfunk)