Marktplatzangebote
3 Angebote ab € 4,05 €
  • Broschiertes Buch

Die Welt des Asyls besteht nicht nur aus Menschen, die Asyl suchen, und aus Behörden, die Asyl verweigern oder hin und wieder auch gewähren.
Asyl - das ist eine Welt von Asylsuchenden, Hausmeistern, Lehrerinnen, Sozialarbeitern, Psychologinnen, Steuerberatern im Ruhestand, Malerinnen, politischen Aktivisten, Ärzten, Pfarrern, Beamten, Polizisten, Richtern und Anwälten.
Sie alle kommen hier auf eine sehr persönliche Weise zu Wort - in lebendigen, kenntnisreichen, einfühlsamen und wirklichkeitsnahen Gesprächen mit der Herausgeberin.
Aus dem Inhalt:
Einleitung
Die Familie kann
…mehr

Produktbeschreibung
Die Welt des Asyls besteht nicht nur aus Menschen, die Asyl suchen, und aus Behörden, die Asyl verweigern oder hin und wieder auch gewähren.

Asyl - das ist eine Welt von Asylsuchenden, Hausmeistern, Lehrerinnen, Sozialarbeitern, Psychologinnen, Steuerberatern im Ruhestand, Malerinnen, politischen Aktivisten, Ärzten, Pfarrern, Beamten, Polizisten, Richtern und Anwälten.

Sie alle kommen hier auf eine sehr persönliche Weise zu Wort - in lebendigen, kenntnisreichen, einfühlsamen und wirklichkeitsnahen Gesprächen mit der Herausgeberin.

Aus dem Inhalt:
Einleitung
Die Familie kann nicht glauben, nach so vielen Jahren in Deutschland abgeschoben zu werden
- "Eine Frau allein im kapitalistischen Land". Rückblick einer albanischen Immigrantin
- "Freiwillig ist niemand hierher gekommen". Eine Projektkoordinatorin einer Anlaufstelle für ausländische Frauen
- "Sie leben und warten". Eine Sozialarbeiterin in der Asylunterkunft
- "Hier muss man die Waschmaschine teilen". Ein Hausmeister
- "Es ist das Recht des Menschen, nach Verbesserung seiner Situation zu streben". Eine Psychologin
- "Es geht sehr langsam, aber es geht". Ein politischer Aktivist
- "Mit Kindern zu arbeiten, ist immer schön". Ein Steuerberater im Ruhestand
- "Ich finde, wie die Frauen miteinander umgehen, sehr angenehm". Eine Lehrerin
- "Es ist eine riesige Gleichgültigkeit und ein großes Nichtwissen". Eine Malerin
- "Das ist der Einstieg in die Zwei-Klassen-Medizin". Ein Arzt
- "Das ist einfach eine unmenschliche Art, Leute aufzubewahren". Ein Arzt
- "Nein, so ein Gespräch kann ich nicht führen". Eine Bezirksstelle für Asyl
- "Hier geht es streng nach Vorschrift". Leiter einer Zweigstelledes Bundesamtes für die Anerkennung ausländischer Flüchtlinge
- "Wenn das Ganze nicht einen gewissen inneren Zusammenhang hat, bin ich skeptisch". Ein Entscheider beim Bundesamt für die Anerkennung ausländischer Flüchtlinge
- "Wir müssen oftmals ,Nein' sagen". Leiter einer Ausländerbehörde
- "Da ist es eben notwendig, dann früh aufzustehen". Leiter der Abschiebegruppe einer Polizeibehörde
- "Denen, die sehr engen Kontakt hatten, liefen die Tränen runter". Lehrerin an einer Sonderschule
- "Ich sitz' da wie der kleine Herrgott oder König". Ein Verwaltungsrichter
- "Die Sicherheit der Rechte des Einzelnen zählt immer weniger". Ein Rechtsanwalt
- "Da bin ich erst 'mal ein Stück zurückgewichen". Eine Psychotherapeutin
- "So eine unausgesprochene Abwehr". Ein Pfarrer
- "Bei uns verbleibt jeder in seinem Iglu". Ein Rechtsanwalt
Autorenporträt
Claudia von Trotha, M.A., Jahrgang 1945, verheiratet, ein Sohn, Hausfrau; nach dem Studium von Soziologie, Politikwissenschaft und Psychologie in München und Freiburg einige Jahre in der Sozialarbeit tätig; seit mehr als zehn Jahren ehrenamtliche Arbeit im Asylbereich und Engagement gegen die Todesstrafe.

Weitere Veröffentlichung im
IKO-Verlag für Interkulturelle Kommunikation:
(aktuelle Neuerscheinungen laufend unter www.iko-verlag.de)

Claudia von Trotha (Hg.)
"Nur ein anderer Tag und nur ein anderer Tod ..."
Briefe aus dem Todestrakt, Ellis One Unit, Texas
1997, 128 S., DM 29,80, ISBN 3-88939-354-3

"Die Briefe, die in 'Nur ein anderer Tag und nur ein anderer Tod ...' gesammelt sind, berichten von der Suche nach Würde, von Trauer und Scham, von großem Mut und tiefer Verzweiflung, von der Sorge für andere, von Witz, von wachem Nachdenken über Vergangenheit, Zukunft und besonders über die Gegenwart der Gesellschaft, über das Leben der Insassen oder ihre Gedanken zum Tod, über den sie selten und ungern mit Blick auf sich selbst sprechen, unter dessen ständigem Schatten aber ihr ganzes Anstaltsleben steht."
(SOWI. Sozialwissenschaftliche Informationen, Jahrgang 27, Heft 2/1998, S. 154)

Preisänderungen und Irrtümer vorbehalten.