Wir sind es der Generation unserer Väter und Großväter schuldig, ihr schreckliches Leiden nicht zu vergessen. Ein unmenschliches Regime hat ihnen unermessliche körperliche und seelische Opfer abverlangt. Uns trennt eine Mauer des Schweigens und des Verdrängens von den erschütternden Schicksalen der jungen Männer, die einst im Zweiten Weltkrieg für die wahnwitzige Idee des "Deutschen Reiches" töteten und getötet wurden. Das Schweigen der Väter prägt und belastet unsere Gesellschaft bis heute. Der Autor Christian Hödl war von Kindheit an von den Erzählungen seines Vaters gefesselt. Anhand von persönlichen Aufzeichnungen, Divisionsberichten und Aussagen von Zeitzeugen lässt er die Stimme seines Vaters auf bewegende Weise sich noch einmal erheben.