Hitlers, des deutschen Gefreiten aus dem Ersten Weltkrieg Tanz, lässt der Autor im Jahr 1933 mit einem bürgerlich - idyllischem Geburtstagsfest beginnen.Lebensnah der Alltag jener Zeit. Anhänger und Kritiker des braunen Regimes zeigen sich. Beziehungen zu Freunden und Nachbarn, Freuden und Sorgen spiegeln die Verhältnisse im damaligen "Dritten Reich". Doch urplötzlich findet sich der Leser im ukrainischen Weiler Nisiliwka, wo durch von Stalin gesteuerte Kulakenverfolgung und Hungerwillkür unbeschreibliche Zustände herrschen. Dann, durch den Krieg, verknüpfen sich die Schicksale der Familien Moisejew und Sattler. Das ukrainische Mädchen Soja trifft in deutscher Zwangsarbeit den Hitlerjungen Ewald auf seinem Weg in den Krieg.Schauplätze und Schicksale pendeln zwischen Hakenkreuz und Hammer und Sichel. Beide Gewaltherrschaften werden aus der Perspektive bodenständiger Menschen erlebt und nur zum Teil überlebt.Beeindruckend, Dichte und Exaktheit der zeitgeschichtlichen Details. Ein Erzählstrom, der die Spannung über fünf große Kapitel aufrecht erhält und dem Leser das Gefühl vermittelt, mitten im Geschehen zu sein.
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