Gertrud und Walter schließen ein Bündnis für das Leben und gegen den Tod. Das hinterhältige, gemeine Attentat auf Gertruds Hirn wollen sie nicht hinnehmen. Es wird gesagt, dass sie wie zwei spirituelle Paradiesvögel ihre Eigenart und Eigenwilligkeit leben. Walter wird zu Gertruds Letztzeitgefährte. Er begleitet sie auf einer Reise, die nicht nur in Afrika spannend und voller Überraschungen ist. Es ist eine Safari, die von tief traurig bis himmelhoch jauchzend alle Stimmungslagen zum Klingen bringt. Die Dichte der Erfahrungen enthält für die Protagonisten das Motto: Das Ja zum Leben auf dieser Erde verraten wir nicht. Auch wenn dieses Festhalten am Lebensja manchmal skurrile, komische oder gar verrückte Züge annimmt. Die Geschichte von Gertruds Letztzeit ist eine Ermutigung für alle erdverliebten Lebensbejaher, Treue zum Lebensja zu bewahren. Ängstliches Erbsenzählen von Lebensminuten ist nicht angesagt, sondern ein Ergreifen von jeder Lebensminute. Auf dieser Basis können auch schwierige Situationen und Konflikte durchgestanden werden. Mitten in den Konflikten des Alltags, in der Bewältigung des banalen Kleinkrams geschieht ein Finden und Suchen, ein Ringen für das "JA". Die Protagonisten ermutigen zu einer erdverbundenen Spiritualität.
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