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Mehr als sechzig jüdische Friedhöfe existieren in Österreich heute. Sie sind vielerorts stumme Zeugen einer versunkenen Welt. Das hinterlassene, steinerne Archiv ihrer Gemeinden. Abbild ihrer sozialen Integration, Religiosität und Traditionen.Seit fast einhundertsechzig Jahren dient der jüdische Friedhof von Graz den Juden der steirischen Landeshauptstadt als Begräbnisplatz. Er ist heute einer der letzten, regelmäßig genutzten jüdischen Friedhöfe Österreichs. Auf ihm fanden bekannte Persönlichkeiten wie die Fotografin Dora Kallmus oder der Drehbuchautor und Filmregisseur Peter Paul Felner…mehr

Produktbeschreibung
Mehr als sechzig jüdische Friedhöfe existieren in Österreich heute. Sie sind vielerorts stumme Zeugen einer versunkenen Welt. Das hinterlassene, steinerne Archiv ihrer Gemeinden. Abbild ihrer sozialen Integration, Religiosität und Traditionen.Seit fast einhundertsechzig Jahren dient der jüdische Friedhof von Graz den Juden der steirischen Landeshauptstadt als Begräbnisplatz. Er ist heute einer der letzten, regelmäßig genutzten jüdischen Friedhöfe Österreichs. Auf ihm fanden bekannte Persönlichkeiten wie die Fotografin Dora Kallmus oder der Drehbuchautor und Filmregisseur Peter Paul Felner ebenso ihre letzte Ruhestätte wie Funktionäre der jüdischen Gemeinde oder lokale Wirtschaftsgrößen. Untermalt von Gedichten und literarischen Szenen jüdischer Schriftstellerinnen und Schriftsteller erzählt Elie Rosen von hier Bestatteten und der wechselhaften Geschichte des Ortes. Begleitet wird er dabei vom slowenischen Fotografen Le.Luka, der dem Friedhof und seinen Toten mit außergewöhnlichenSchwarzweißaufnahmen ein ergreifend künstlerisches Denkmal setzt.Das Werk gibt zudem fundiert Einblick in jüdische Begräbnisriten und Trauervorschriften, in die Ikonografie jüdischer Grabsteine, den Aufbau hebräischer Grabinschriften und vieles mehr. Derart bietet es Leserinnen und Lesern die Möglichkeit zu einer grundlegenden Auseinandersetzung mit der Thematik »Tod und Sterben im Judentum«.
Autorenporträt
Rosen, ElieElie Rosen, Jahrgang 1971, engagierte sich bereits in früher Jugend für den Erhalt der Badener Synagoge, deren Renovierung er aus Mitteln der öffentlichen Hand 2005 erreichte. Der Jurist und Betriebswirt ist neben einer Vielzahl anderer Funktionen unter anderem Präsident der Jüdischen Gemeinden von Baden bei Wien und Graz sowie Vizepräsident der Israelitischen Religionsgesellschaft Österreichs. Seit 2022 bekleidet er zudem das Amt des Präsidenten der Judovsko zdruzenje Slovenije, der orthodoxen jüdischen Gemeinde Sloweniens. Rosen setzt sich seit vielen Jahren vor allem auch für die Aufarbeitung und Sichtbarmachung der Geschichte der jüdischen Gemeinde Badens ein. Schon in seinen bisherigen Publikationen behandelte der Autor das Leben in den von ihm geleiteten jüdischen Gemeinden.