Die Wissensökonomie befreit sich zunehmend von Grenzen: Die Zahl der international mobilen Studierenden steigt stetig und könnte bis 2025 auf über 7,5 Millionen anwachsen. Diese Internationalisierung entwickelt sich zu einem Schlüsselelement der Hochschulbildung weltweit. In Burkina Faso ist diese Internationalisierung vor allem in den Hochschulen und Instituten im Gesundheitsbereich im Gange, aber ihr Beitrag zur sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung der Bevölkerung ist bislang unerforscht. Die Studie über den sozioökonomischen Beitrag der Internationalisierung der Hochschulen für Gesundheit in Burkina Faso hat daher zum Ziel, die Auswirkungen der Internationalisierung auf die sozioökonomische Entwicklung des Landes zu analysieren. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass diese Internationalisierung zur Ausbildung von qualifizierten und kompetenten Humanressourcen, zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung, zur Verbesserung der Qualität der Lehre und zur Diversifizierung des Bildungsangebots beitragen kann. Die Studie zeigt auch die Herausforderungen auf, denen sich die Hochschulen des Gesundheitswesens bei ihrem Internationalisierungsprozess gegenübersehen.