Die in diesem Buch versammelten Beiträge beziehen sich auf pragmatische Phraseologismen und beleuchten dabei unterschiedliche Blickwinkel. Der einleitende Beitrag gibt einen Überblick zur Forschungsgeschichte des Gegenstandsbereichs. Anschließend stehen die Akzentuierungsmuster der Routineformeln, die Beherrschung deutscher Routineformeln durch finnische Schüler der gymnasialen Oberstufe, die Kodifizierung von Routineformeln in zwei einsprachigen deutschen Lernerwörterbüchern sowie die Konzeption eines elektronischen deutsch-finnischen pragmatischen Wörterbuchs zur Diskussion. In weiteren Beiträgen geht es um einen deutsch-finnisch-kontrastiven und übersetzungsanalytischen Zugang, indem zum einen emotive Formeln, zum anderen Höflichkeitsformeln mit bitte unter die Lupe genommen werden. Der Band schließt mit einem Beitrag zu einem in der Phraseologie bisher weniger erforschten Bereich ab, nämlich zu Ungenauigkeitssignalen, deren polylexikale Realisierungen sich häufig zu Gesprächsformeln verfestigt haben.
«Das Werk 'Beiträge zur pragmatischen Phraseologie' von Irma Hyvärinen und Annikki Liimatainen bietet allen, die sich sowohl mit der Pragmatik als auch mit der Phraseologie beschäftigen, wertvolle Einblicke in die möglichen Untersuchungsfelder einerseits, andererseits eröffnet es eine breite Perspektive der Betrachtung im Rahmen beider Disziplinen. Den Autorinnen und Autoren der einzelnen Beiträge ist es gelungen, die Erkenntnisse beider Wissenschaften zu verbinden und dadurch auf neue Dimensionen der sprachwissenschaftlichen Forschung hinzuweisen. Daher ist die Publikation jedem zu empfehlen, der an den Mechanismen der Phrasenverwendung und deren kommunikativen Leistung interessiert ist.» (Joanna Szcek, Germanica Wratislaviensia 137, 2013)
«Neue Perspektiven werden eröffnet, die in der Forschung bislang wenig untersuchten Themen und Bereiche werden angesprochen und zum Teil detailliert analysiert, richtungsweisende Fragen werden aufgeworfen. [...] Dieses Buch sollte m. E. zur phraseologischen Pflichtlektüre gehören.» (Katerina Sichová, Brünner Beiträge zur Germanistik und Nordistik 26.1-2, 2012)
«Neue Perspektiven werden eröffnet, die in der Forschung bislang wenig untersuchten Themen und Bereiche werden angesprochen und zum Teil detailliert analysiert, richtungsweisende Fragen werden aufgeworfen. [...] Dieses Buch sollte m. E. zur phraseologischen Pflichtlektüre gehören.» (Katerina Sichová, Brünner Beiträge zur Germanistik und Nordistik 26.1-2, 2012)