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Während philologische Studien in der internationalen Volkserzählforschung auf eine lange Tradition zurückblicken können, haben Betrachtungen der Wirkungsweisen und Rezeptionsformen einzelner Erzählungen noch immer nicht jenen Stellenwert erlangt, der ihnen wegen ihrer gesellschaftlichen Relevanz zustehen würde. In diesem Band haben vierzehn renommierte Erzählforscher/innen in einprägsamen Fallbeispielen aus neun europäischen Ländern ein breites Panorama der Wirkungsgeschichte von Volkserzählungen entworfen. Bemerkenswert ist auch die Vielzahl der theoretischen Zugänge, die von der…mehr

Produktbeschreibung
Während philologische Studien in der internationalen Volkserzählforschung auf eine lange Tradition zurückblicken können, haben Betrachtungen der Wirkungsweisen und Rezeptionsformen einzelner Erzählungen noch immer nicht jenen Stellenwert erlangt, der ihnen wegen ihrer gesellschaftlichen Relevanz zustehen würde. In diesem Band haben vierzehn renommierte Erzählforscher/innen in einprägsamen Fallbeispielen aus neun europäischen Ländern ein breites Panorama der Wirkungsgeschichte von Volkserzählungen entworfen. Bemerkenswert ist auch die Vielzahl der theoretischen Zugänge, die von der ikonographischen Analyse und der altnordischen Philologie über die moderne Sagen- und Brauchforschung bis hin zur Tiefenpsychologie reichen und die gerade das besondere Gesprächsklima dieser interdisziplinären Symposien ausmachen.
Autorenporträt
Die Herausgeber: Leander Petzoldt, Studium der Germanistik, Anglistik, Geographie und Volkskunde in Frankfurt am Main, Berlin (FU) und Mainz; Habilitation 1974 an der Universität Gießen; 1984-2002 Ordentlicher Universitätsprofessor und Institutsvorstand des Instituts für Europäische Ethnologie (Volkskunde) an der Universität Innsbruck; Gastprofessuren in den USA, Ungarn; Spezialgebiet vergleichende Erzählforschung; zahlreiche Publikationen zur Erzählforschung, Germanistik und Volkskunde; Mitarbeit an Lexika, Sammelwerken, Handbüchern, Lesebucheditionen sowie Rundfunkvorträge und Filmdokumentationen. Oliver Haid, Studium der Europäischen Ethnologie/Volkskunde an der Universität Innsbruck, Mag. Phil. 1997; Higher Diploma in Irish Folklore am University College Dublin 1995; seit 2000 Assistent am Institut für Europäische Ethnologie der Universität Innsbruck; Visiting Research Associate des Centre for Tourism and Cultural Change an der Sheffield Hallam University; Mitarbeiter am Reallexikon der Germanischen Altertumskunde.