Der Kibale-Nationalpark (KNP) ist aufgrund seiner hohen Dichte und Vielfalt an Primaten zu einem wichtigen Ziel für Tourismus und Forschung geworden. Der Park hat jedoch eine komplizierte Geschichte, die durch verschiedene Verwaltungsregime und anthropogene Störungen gekennzeichnet ist. In den frühen 1990er Jahren wurde im KNP der Schimpansen-Tourismus eingeführt, der verschiedene Ziele verfolgte, darunter die Schaffung von Einkommen für das Management und die Unterstützung der lokalen Bevölkerung für den Naturschutz durch Vorteilsausgleich. In dieser Studie werden die Auswirkungen des Tourismus auf die Einstellung der Bevölkerung zum Schutz der Schimpansen im Kibale-Nationalpark im Detail untersucht.