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Walzdraht ist normalerweise mit einer Zunderschicht behaftet, die vor einer Weiterverarbeitung (meistens durch Ziehen) entfernt werden muß. Neben der Entzunderung durch das üblicherweise angewandte Beizen sind in den letzten Jahren Methoden entwickelt und eingeführt worden, mit deren Hilfe der Zunder mechanisch entfernt wird. In der Praxis ist eine völlige Entzunderung nicht immer erzielt worden, weder chemisch noch mechanisch. Es gibt einerseits eine Art von Zunder, zu dessen vollständiger Entfernung sehr lange gebeizt werden muß. Bei mechanisch ent zundertem Material kann andererseits die…mehr

Produktbeschreibung
Walzdraht ist normalerweise mit einer Zunderschicht behaftet, die vor einer Weiterverarbeitung (meistens durch Ziehen) entfernt werden muß. Neben der Entzunderung durch das üblicherweise angewandte Beizen sind in den letzten Jahren Methoden entwickelt und eingeführt worden, mit deren Hilfe der Zunder mechanisch entfernt wird. In der Praxis ist eine völlige Entzunderung nicht immer erzielt worden, weder chemisch noch mechanisch. Es gibt einerseits eine Art von Zunder, zu dessen vollständiger Entfernung sehr lange gebeizt werden muß. Bei mechanisch ent zundertem Material kann andererseits die Restzundermenge stark schwanken, und zwar nicht nur von Bund zu Bund, sondern auch innerhalb eines solchen. Eine Voraussetzung für eine wirkungsvolle Entzunderung ist die Kenntnis der Ausbildungsbedingungen des Zunders und seines Verhaltens gegenüber mecha nischen oder chemischen Einwirkungen. Die vorliegende Arbeit ist ein Beitrag zur mechanischen Entzunderung von Draht, wobei der Einfluß desStrahlens auf das Strahlgut (beispielsweise an Hand der Oberflächengüte) sowie der einer nachfolgenden Kalt-Verformung durch Ziehen berücksichtigt wird. 7 2. Vorbedingungen für die mechanische Entzunderung Die Vorbedingungen für eine gute mechanische Entzunderung mit Strahlmitteln sind: a) vollkommene Trockenheit des Strahlmittels ; b) eine auf die Härte des zu entzundernden Walzdrahtes abgestimmte Härte des Strahlmittels ; c) völlige Fettfreiheit der Strahlgut-Oberfläche; d) geeignete Strahlbedingungen.
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