"Das Wesentliche hat meistens kein Gewicht. Ein Lächeln ist oft das Wesentliche. Man wird mit einem Lächeln bezahlt. Man wird mit einem Lächeln belohnt. Man wird durch ein Lächeln belebt. Ein Lächeln kann uns von der Angst erlösen, uns Sicherheit, Hoffnung und Fieden gewähren.
Darum, mein Freund, brauche ich so sehr Deine Freundschaft. Ich dürste nach einem Gefährten. Zu Dir kann ich kommen, ohne ein Stück meiner inneren Heimat preiszugeben. In Deiner Nähe brauche ich mich nicht zu entschuldigen, nicht zu verteidigen, nicht zu beweisen. Über meine ungeschickten Worte, über meine Urteile hinweg, siehst Du einfach nur mich."
Nach dem Waffenstillstand in Frankreich (22. Juni 1942) emigrierte Antoine de Saint-Exupery nach Portugal und schiffte sich von dort nach den USA ein. Später hat er sich dann von Algier aus wieder als Beobachtungsflieger in den Kampf um die Befreiung des besetzten Frankreich eingereiht. Aus Amerika schrieb er 1941 diesen Freundesbrief an Leon Werth, den alten Jugendfreund, dem auch "Der Kleine Prinz" gewidmet ist.
Darum, mein Freund, brauche ich so sehr Deine Freundschaft. Ich dürste nach einem Gefährten. Zu Dir kann ich kommen, ohne ein Stück meiner inneren Heimat preiszugeben. In Deiner Nähe brauche ich mich nicht zu entschuldigen, nicht zu verteidigen, nicht zu beweisen. Über meine ungeschickten Worte, über meine Urteile hinweg, siehst Du einfach nur mich."
Nach dem Waffenstillstand in Frankreich (22. Juni 1942) emigrierte Antoine de Saint-Exupery nach Portugal und schiffte sich von dort nach den USA ein. Später hat er sich dann von Algier aus wieder als Beobachtungsflieger in den Kampf um die Befreiung des besetzten Frankreich eingereiht. Aus Amerika schrieb er 1941 diesen Freundesbrief an Leon Werth, den alten Jugendfreund, dem auch "Der Kleine Prinz" gewidmet ist.