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Kochan wächst, abgeschirmt von Jungen seines Alters, im imperialistischen Japan auf. Doch er merkt, dass er nicht das ist, was man von ihm erwartet: Nicht nur ist er körperlich schwächer als andere, er entwickelt auch eine Faszination für Tod, Gewalt, Sex und den männlichen Körper. Unter den strengen Blicken der japanischen Gesellschaft beginnt er, sich eine Maske zu formen, die sein wahres Selbst verbergen soll. Mehr noch: Er will sie sich als neue Identität aufzwingen. Das Mädchen Sonoko und die Heirat mit ihr soll alle, einschließlich ihn selbst, hinters Licht führen.Yukio Mishimas…mehr

Produktbeschreibung
Kochan wächst, abgeschirmt von Jungen seines Alters, im imperialistischen Japan auf. Doch er merkt, dass er nicht das ist, was man von ihm erwartet: Nicht nur ist er körperlich schwächer als andere, er entwickelt auch eine Faszination für Tod, Gewalt, Sex und den männlichen Körper. Unter den strengen Blicken der japanischen Gesellschaft beginnt er, sich eine Maske zu formen, die sein wahres Selbst verbergen soll. Mehr noch: Er will sie sich als neue Identität aufzwingen. Das Mädchen Sonoko und die Heirat mit ihr soll alle, einschließlich ihn selbst, hinters Licht führen.Yukio Mishimas autobiografischer Roman thematisiert offen, was es bedeutet, nicht dazuzugehören und sich Zwängen zu unterwerfen, die einen zerreißen.
Autorenporträt
YUKIO MISHIMA wurde 1925 in Tokio geboren und war Autor zahlreicher Romane, Dramen, Kurzgeschichten, Essays und Gedichte. Nobelpreisträger Yasunari Kawabata war sein Mentor. Sein Werk überschreitet bis heute inhaltliche und stilistische Grenzen und macht ihn zu einem der wichtigsten japanischen Autoren des 20. Jahrhunderts. Als politisch umstrittene Persönlichkeit beging Mishima 1970, nach einem gescheiterten Aufruf zur Wiedereinsetzung des japanischen Kaisers, rituellen Selbstmord.
Rezensionen
»Wenn man verstehen will, wie Mishima sein philosophisches Konzept einer Ästhetisierung von Tod und Blut entwickelte und woher seine Ideen stammen, dann erweist sich sein Roman »Bekenntnisse einer Maske« als Schlüsselwerk, das den Zugang zu seiner Gedankenwelt eröffnet.« Radio Bremen 20181222