Examensarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Sport - Sonstiges, Note: 1,5, Universität Paderborn (Department Sport & Gesundheit; Arbeitsbereich "Sport und Erziehung"), Sprache: Deutsch, Abstract: Belastungen in Beruf und Alltag sind heute ein wichtiges, weitreichendes und interdisziplinäres Thema. Die physischen Belastungen wurden durch den Fortschritt der Technik und der damit verbundenen Optimierung deutlich gesenkt und die Gefahren am Arbeitsplatz durch entsprechende Schutzmaßnahmen minimiert. Die gerne ausgeklammerten psychischen Belastungen können jedoch nicht einfach von einer Maschine oder durch Tragen eines Helmes gedämmt werden. Nichtsdestotrotz münden psychische Belastungen oft in physische Belastungen.
Einer regelmäßigen Beschäftigung nachzugehen ohne dabei angemessen motiviert zu sein führt zur ständigen Bildung von Stresshormonen im menschlichen Organismus. Solche Menschen leiden unter Dauerstress, welcher zwangsläufig in eine Depression führt und letztlich auch für Krankheiten physischer Natur verantwortlich ist. Sie sehen keinen Sinn mehr in ihrer Tätigkeit und fühlen sich dauerhaft erschöpft - sie fühlen sich ausgebrannt. Dieser Zustand wird als Burn-Out-Syndrom bezeichnet.
Besonders die sozialen Berufe haben durch die stärker ausgeprägte emotionale Belastung eine hohe Anzahl an Frühaussteigern zu verzeichnen. Der Spitzenreiter unter diesen Berufen ist heute der Lehrerberuf. Die emotionalen Anforderungen sind in diesem Beruf besonders hoch, da der Faktor der hohen Verantwortung bedingt durch den Erziehungsauftrag eine große Herausforderung darstellt. Dieser und vielen anderen Anforderungen gerecht zu werden, stellt für viele (angehende) LehrerInnen ein Problem dar. Besonders Studienanfängern wird nachgesagt, dass sie sich mit dem Thema der Berufseignung nur oberflächlich auseinandersetzen.
Dieser Behauptung soll in der vorliegenden Examensarbeit in Form einer empirischen Studie nachgegangen werden. Dazu wurden 125 Sportlehramtsstudierende
der Universität Paderborn zu ihrer Belastungswahrnehmung/- verarbeitung befragt. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass zuvor nur fachübergreifende Studien durchgeführt wurden, ergo unterschieden wird zwischen Klassenraum- und Sportlehrern. Überdies wird in dieser Arbeit zwischen Semesteranzahl, Alter, Geschlecht und Abschluss verglichen, welches ebenfalls als eine Forschungslücke anzusehen ist. Daraus kann z.B. der Einfluss des Studiums auf die Studierenden bzgl. der Einstellung zum Lehrerberuf untersucht werden. Den Befragten werden vier verschiedene Verhaltensmuster zugeordnet und die Ergebnisse statistisch ausgewertet. Bevor die Ergebnisse präsentiert werden, folgen zwei Kapitel, die ...
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Einer regelmäßigen Beschäftigung nachzugehen ohne dabei angemessen motiviert zu sein führt zur ständigen Bildung von Stresshormonen im menschlichen Organismus. Solche Menschen leiden unter Dauerstress, welcher zwangsläufig in eine Depression führt und letztlich auch für Krankheiten physischer Natur verantwortlich ist. Sie sehen keinen Sinn mehr in ihrer Tätigkeit und fühlen sich dauerhaft erschöpft - sie fühlen sich ausgebrannt. Dieser Zustand wird als Burn-Out-Syndrom bezeichnet.
Besonders die sozialen Berufe haben durch die stärker ausgeprägte emotionale Belastung eine hohe Anzahl an Frühaussteigern zu verzeichnen. Der Spitzenreiter unter diesen Berufen ist heute der Lehrerberuf. Die emotionalen Anforderungen sind in diesem Beruf besonders hoch, da der Faktor der hohen Verantwortung bedingt durch den Erziehungsauftrag eine große Herausforderung darstellt. Dieser und vielen anderen Anforderungen gerecht zu werden, stellt für viele (angehende) LehrerInnen ein Problem dar. Besonders Studienanfängern wird nachgesagt, dass sie sich mit dem Thema der Berufseignung nur oberflächlich auseinandersetzen.
Dieser Behauptung soll in der vorliegenden Examensarbeit in Form einer empirischen Studie nachgegangen werden. Dazu wurden 125 Sportlehramtsstudierende
der Universität Paderborn zu ihrer Belastungswahrnehmung/- verarbeitung befragt. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass zuvor nur fachübergreifende Studien durchgeführt wurden, ergo unterschieden wird zwischen Klassenraum- und Sportlehrern. Überdies wird in dieser Arbeit zwischen Semesteranzahl, Alter, Geschlecht und Abschluss verglichen, welches ebenfalls als eine Forschungslücke anzusehen ist. Daraus kann z.B. der Einfluss des Studiums auf die Studierenden bzgl. der Einstellung zum Lehrerberuf untersucht werden. Den Befragten werden vier verschiedene Verhaltensmuster zugeordnet und die Ergebnisse statistisch ausgewertet. Bevor die Ergebnisse präsentiert werden, folgen zwei Kapitel, die ...
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