Ein hochaktueller Roman über den Zustand unserer Welt. Andreas Ban ist ein Psychoanalytiker, der nicht mehr analysiert, und ein Schriftsteller, der nicht mehr schreibt. Ein echter Intellektueller, dessen Welt seit Jahren mehr und mehr verfällt, die nur noch aus Erinnerungen besteht, an Freunde und Geliebte, aber auch an die Schrecken des 20. Jahrhunderts. Eine Parabel über die Tücken des Alterns in unserer gnadenlosen modernen Welt und einen wahren Helden unserer Zeit: einen vergessenen, verstoßenen Intellektuellen, der in einer Gesellschaft, die ewige Jugend predigt und kritische Gedanken unterdrückt, zu leben und denken versucht. …mehr
Ein hochaktueller Roman über den Zustand unserer Welt. Andreas Ban ist ein Psychoanalytiker, der nicht mehr analysiert, und ein Schriftsteller, der nicht mehr schreibt. Ein echter Intellektueller, dessen Welt seit Jahren mehr und mehr verfällt, die nur noch aus Erinnerungen besteht, an Freunde und Geliebte, aber auch an die Schrecken des 20. Jahrhunderts. Eine Parabel über die Tücken des Alterns in unserer gnadenlosen modernen Welt und einen wahren Helden unserer Zeit: einen vergessenen, verstoßenen Intellektuellen, der in einer Gesellschaft, die ewige Jugend predigt und kritische Gedanken unterdrückt, zu leben und denken versucht.
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Autorenporträt
Da a Drndi , geboren 1946 in Zagreb, war eine der wichtigsten kroatischen Autorinnen. Ihre Romane wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt. Ihr Roman Sonnenschein (Hoffmann und Campe 2015) war für den Internationalen Literaturpreis nominiert und wurde mit den renommierten Literaturpreisen Fran Galovic, Kiklop und dem Independent Foreign Fiction Readers Prize ausgezeichnet. Drndi verstarb am 5. Juni 2018 in Rijeka.
Brigitte Döbert, geboren 1959, lebt in Berlin. Sie übersetzt bosnische, kroatische und serbische Belletristik, unter anderem Dzevad Karahasan, Bora Cosic sowie das Werk von Miljenko Jergovic, und Sachbücher aus dem Englischen, unter anderem Stephen Kinzer, Jeremy Rifkin oder Robert J. Shiller.
Blanka Stipeti , geb. 1967 in Serbien, lebt in Berlin und arbeitet als freie Autorin und Literaturübersetzerin.
Rezensionen
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Jörg Plath liest die finstere Geschichte über die Ustascha-Vergangenheit Kroatiens, die Daša Drndić in ihrem neuen Buch erzählt, mit gemischten Gefühlen. Einerseits achtet Plath die mit einprägsamen Bildern arbeitende Erinnerungsarbeit der Autorin, einer starken Erzählerin, wie er findet, andererseits kommt er mit der Mischung aus Fakt und Fiktion nicht immer klar, da für ihn nicht immer deutlich wird, was im Buch Dokument, was Paraphrase ist. Anmerkungen vermisst Plath auch.