Dasha arbeitet in einem Diner und verdient neben dem Studium damit noch etwas hinzu, um ihre Mutter zu unterstützen. Außerdem hat sie noch einen kleinen Bruder Tom, der nach einem Unfall eine Therapie braucht und im Rollstuhl sitzt. Der Vater ist weg. Ein nicht einfaches Leben für sie. An einem Tag
passieren dann aber plötzlich seltsame Dinge und als sie in Ohnmacht fällt, wacht sie in Bellona…mehrDasha arbeitet in einem Diner und verdient neben dem Studium damit noch etwas hinzu, um ihre Mutter zu unterstützen. Außerdem hat sie noch einen kleinen Bruder Tom, der nach einem Unfall eine Therapie braucht und im Rollstuhl sitzt. Der Vater ist weg. Ein nicht einfaches Leben für sie. An einem Tag passieren dann aber plötzlich seltsame Dinge und als sie in Ohnmacht fällt, wacht sie in Bellona wieder auf. Ungewöhnlich für sie, weil sie normalerweise nie träumt. Sie wacht in einer Kirche mit gruseligen Typen auf, die meinen sie solle den Prinzen töten, um in ihre Welt zurückzukehren. Dafür, dass sie nie träumt und merkt, dass sie nicht wirklich da ist, nimmt sie das erstaunlich gelassen hin. Sie akzeptiert ihre Aufgabe und marschiert los. Wo bleibt das Leugnen? Das es muss doch einen anderen Weg geben? Ja, es wurde am Ende so ein bisschen erklärt, warum sie so gelassen war, aber das fand ich zu einfach. Hätte mir da einfach mehr Gefühle gewünscht.
Mit dem Söldner Cael an ihrer Seite macht sie sich also auf den Weg, um den Prinzen zu finden. Auch komisch, wo sie doch von Anfang an sagte, sie wird ihn nicht töten. Warum dahin? Naja, die Welt an sich mit ihren ganzen unterschiedlichen Wesen war aber doch ganz interessant. Ich fand es spannend, was die Welt so zu bieten hat. Keir, Mohair und Nika sind Wesen, die recht früh zur Gruppe dazustoßen und sie begleiten. Auf dem Weg gibt es einige Kämpfe und Verrat.
Die Dynamik in der Gruppe war nicht ganz meins. Dasha als Charakter hat mir mit ihrer Art und den Kommentaren schon gefallen. Nur ihr hinnehmen von allem hat mir nicht gepasst. Besonders weil die erst unbedingt zurück zu ihrer Familie will und das dann nur noch mal am Ende relevant wurde. Die anderen fand ich recht blass. Cael hat mich schon neugierig gemacht, den konnte man aber auch relativ schnell durchschauen. Dennoch war die Liebesgeschichte für mich sehr aus dem Nichts. Die große Wendung am Ende hat mich ehrlich gesagt nicht sonderlich überrascht. Generell fand ich das Ende recht chaotisch.
Fazit:
Ich fand das Buch insgesamt solide. Die Charaktere konnten mich mit ihren Handlungen nicht ganz überzeugen und wirkten eher blass. Insbesondere die Lösung für manche Probleme fand ich zu einfach. Es ist eine spannende Welt, die viel zu bieten hat. Die Story hat mich aber nicht so richtig fesseln können. Man kann das Buch schnell lesen und es ist sicher nett für zwischendurch, aber mehr auch nicht.
3/5 Sterne