Leonid Mayer wird zu Tode gefoltert in seiner Wohnung in Balat, dem jüdischen Viertel Istanbuls, gefunden. Über ihm prangt ein Hakenkreuz, mit seinem eigenen Blut an die Wand geschmiert. Inspektor Çetin Ikmen und sein junger, eleganter Partner Süleyman vermuten zunächst einen rassistischen Hintergrund. Tatsächlich finden sie in Meyers Adreßbuch auch den Namen eines Nazisympathisanten. Aber es gibt noch weitere Verdächtige: den Englischlehrer Robert Cornelius beispielsweise. Er wurde zur Tatzeit vor Meyers Haus gesehen. Und dann ist da noch Maria Gulcu, eine russische Emigrantin, die Meyer noch aus ihrer Jugend kannte und die behauptet, ein Geheimnis zu hüten, das einen Mord wert wäre...