Die mitteleuropäischen Unternehmen unterliegen seit Jahrzehnten einem beträchtlichen Marktdruck, der durch Standortfaktoren wie z. B. hohe Lohnkosten, Konkurrenzdichte und Fachkräftemangel ständig präsent bleibt. Die Organisationen haben es verstanden, durch kontinuierliche Verbesserung international wettbewerbsfähig zu bleiben und durch den Fokus auf Effizienz- und Effektivitätssteigerungen der Produktionsanlagen den Standort Europa zu verteidigen. Die Instandhaltung hat sich in dieser konkurrierenden Situation als wesentlicher Hebel erwiesen, der in der Lage ist, einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil zu erwirken. Ein Optimierungsprozess kann jedoch nur initiiert und aufrechterhalten werden, wenn der gegenwärtige Zustand den Mitarbeitern bekannt ist. Aus diesem Grund wurde durch die Österreichische, technisch-wissenschaftliche Vereinigung für Instandhaltung und Anlagenwirtschaft (ÖVIA) eine jährliche Erhebung der Ist-Situation veranlasst, in der die Organisation der Instandhaltung im deutschsprachigen Raum seit 2012 generisch untersucht wird. Das Ergebnis ist in der vorliegenden Benchmarkstudie zusammengefasst, die basierend auf den Antworten auf 146 Fragen von über 140 Unternehmen in 11 Management-Kategorien den Status quo der Instandhaltung erhebt. Die zentralen Themen dabei sind: Aufbau- und Ablauforganisation Ersatzteilmanagement IT-System Zielsystem, Kennzahlen und Controlling Schulung, Training und Mitarbeitermotivation IH-Strategie Es wird gezeigt, welche Praktiken bereits zum Standardrepertoire gehören und welche als Best Practice gelten. Der Leser bekommt zudem einen tiefen Einblick in die entscheidenden Potenziale sowie konkrete Handlungsempfehlungen, um den Sprung zu den Top-Unternehmen schaffen zu können.