Mit dem vorliegenden Werk verbindet der Autor das Ziel, praktische Erfahrungen im Benchmarking auf ein wissenschaftliches Fundament zu stellen. Ausgestattet mit diesem Wissen wird überprüft, wie die bestehenden Real Estate Benchmarking-Projekte in Deutschland die originären Prinzipien des Benchmarkings umsetzen. Gelingt es den Organisatoren dieser Projekte, den Teilnehmern Optimierungspotentiale aufzuzeigen? Können die Teilnehmer mit den gewonnenen Erkenntnissen tatsächlich Verbesserungen erzielen? Im Ergebnis wird systematisch aufgezeigt, dass die originären Prinzipien des Benchmarkings in den untersuchten Benchmarking-Projekten im Corporate Real Estate und Facility Management in Deutschland nicht umgesetzt werden. Die zentrale Schlussfolgerung ist die konsequente Ausrichtung der Benchmarking-Aktivitäten auf die Bedürfnisse der Anwender. Der Autor hat diese Erkenntnis in den Mittelpunkt seiner Überlegungen gestellt und einen Lösungsweg zur organisatorischen und technischen Umsetzung daraus abgeleitet. Es konnte auf diese Weise ein anwender-orientierter Benchmarking-Ansatz entwickelt werden, der die grundsätzliche Idee des Web 2.0 (user generated content) aufgreift und auf das Benchmarking überträgt. Unter Benchmarking 2.0 wird verstanden, dass sich am Benchmarking interessierte Unternehmen zusammenschließen und gemeinsam Ziele, Regeln und vor allem Inhalte definieren.