Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Informatik - Wirtschaftsinformatik, Note: 1.0, FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Neuss früher Fachhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Internet, wie wir es heute kennen, ist ein entscheidender Wirtschaftsfaktor und ein Motor für Entwicklungen sogar außerhalb der IT geworden. Das Geschäftsmodell vieler Firmen ist direkt von der Verfügbarkeit und Verbindungsqualität zum Internet hin abhängig. Eine von den Pionieren dieser Technologie nicht absehbare Entwicklung ist der aktuelle Trend zur Virtualisierung, welcher Einzug in fast allen Bereichen der IT gehalten hat und immer noch hält. Die Netzwerktechnologie, welcher in bisheriger, am Markt verfügbarer Virtualisierungssoftware meist nur eine Nebenrolle zukommt - zur Anbindung der VM - konnte diese Entwicklungen aufgrund ihrer dezentral gewachsenen Architektur bisher nur in sehr begrenztem Maße unterstützen. Als evolutionären Ansatz hat sich seit einiger Zeit OpenFlow etabliert, welcher neue Managementkonzepte in die existierenden Infrastrukturen integriert, ohne dabei radikale Änderungen an Hard- oder Software zu erfordern, was die Barriere der Einführung massiv verringert. Kunden bekommen die Unterstützung für den neuen Standard quasi als Nebenprodukt beim Kauf ihrer Standardhardware.Ziel der Arbeit soll es sein, für ein Fachpublikum das von OpenFlow vorgestellte Konzept und dessen Umsetzung zu analysieren, es auf die heutzutage in der Netzwerkumgebung auftretenden Probleme zu projezieren und aus dem theoretischen Konzept hinter OpenFlow die zu erwartenden Abweichungen zu einem klassischen Netzwerkbenchmark abzuleiten. Anschließend soll ein Modell entwickelt werden, anhand dessen neu aufgebaute Infrastrukturen bewertet werden können. Ein konsolidierter Katalog zu den Bewertungskriterien soll einen Anhaltspunkt zur Netzwerkbewertung für implementierende Fachkräfte geben. Zudem soll anhand einer exemplarischen Implementierung die Wirksamkeit der Konzepte überprüft werden. Hierzu wird eine Testumgebung aufgebaut anhand derer zu definierende Tests durchgeführt werden. Aus denen in der Testumgebung gewonnenen Erkenntnissen sollen Schlüsse gezogen werden, die Aussichten und Einschränkungen von OpenFlow in der aktuellen Form bewerten. Limitierungen der Technologie werden zudem gesondert betrachtet und Einsatzbereiche daraus abgeleitet werden.Die zentrale Fragestellung der Arbeit ist: "In wieweit unterscheidet sich das Benchmarking eines OpenFlow-Netzwerks von dem einer klassischen Netzwerkinfrastruktur?". Der Anhang liefert zudem einen detaillierten Testaufbau, um eigene mit denen in der Arbeit gewonnenen vergleichen zu können.
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