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Benedetto Croce (1866-1952) unterhielt eine viele Jahrzehnte währende, intensive Beziehung zu Deutschland, besonders zur deutschen Philosophie, aber auch Geschichtswissenschaft und Literatur. Seine Stellungnahmen reichen von tiefem Interesse und Bewunderung, sogar mit einem gewissen Verständnis für Thomas Manns Kritik an Italien, bis zu offener Abscheu gegenüber Antisemitismus und nationalsozialistischem Terror. Einige persönliche Freundschaften überdauerten alle Wechselfälle. Der Band zeigt die vielen Facetten der Rezeption deutscher Kultur bei einem dem Liberalismus verpflichteten Denker,…mehr

Produktbeschreibung
Benedetto Croce (1866-1952) unterhielt eine viele Jahrzehnte währende, intensive Beziehung zu Deutschland, besonders zur deutschen Philosophie, aber auch Geschichtswissenschaft und Literatur. Seine Stellungnahmen reichen von tiefem Interesse und Bewunderung, sogar mit einem gewissen Verständnis für Thomas Manns Kritik an Italien, bis zu offener Abscheu gegenüber Antisemitismus und nationalsozialistischem Terror. Einige persönliche Freundschaften überdauerten alle Wechselfälle. Der Band zeigt die vielen Facetten der Rezeption deutscher Kultur bei einem dem Liberalismus verpflichteten Denker, der dieser deutschen Kultur einen erheblichen Vorschuss an Sympathie entgegenbrachte.
Autorenporträt
Rosella Faraone ist Professorin für die Geschichte der Philosophie an der Universität Messina. Ihre Forschungsschwerpunkte sind der Italienische Idealismus und besonders die Philosophie von Giovanni Gentile. Matthias Kaufmann ist Professor für Ethik am Seminar für Philosophie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Seine Arbeitsgebiete sind mittelalterliche und neuzeitliche Philosophie, Rechtsphilosophie, politische Philosophie und Angewandte Ethik.