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Als am 19. April 2005, kurz vor 18 Uhr aus dem Kamin der Sixtinischen Kapelle in Rom weißer Rauch aufstieg, hielten eine Milliarde Gläubige auf der ganzen Welt den Atem an. Das Glockengeläut sorgte wenig später für Gewissheit: Es gibt einen neuen Papst. Um 18.45 Uhr verkündete der chilenische Jorge Kardinal Medina Estévez das Unglaubliche: Joseph Ratzinger geht als Benedikt XVI. in die Geschichte ein, zum ersten Mal seit fast 500 Jahren wird ein Deutscher Papst. Doch der Jubel in der Stadt und dem Erdkreis war nicht ungebrochen. Denn seit Menschengedenken, war kein frisch gekürter Heiliger…mehr

Produktbeschreibung
Als am 19. April 2005, kurz vor 18 Uhr aus dem Kamin der Sixtinischen Kapelle in Rom weißer Rauch aufstieg, hielten eine Milliarde Gläubige auf der ganzen Welt den Atem an. Das Glockengeläut sorgte wenig später für Gewissheit: Es gibt einen neuen Papst. Um 18.45 Uhr verkündete der chilenische Jorge Kardinal Medina Estévez das Unglaubliche: Joseph Ratzinger geht als Benedikt XVI. in die Geschichte ein, zum ersten Mal seit fast 500 Jahren wird ein Deutscher Papst. Doch der Jubel in der Stadt und dem Erdkreis war nicht ungebrochen. Denn seit Menschengedenken, war kein frisch gekürter Heiliger Vater so umstritten wie Joseph Kardinal Ratzinger. Vor allem in seinem Heimatland gilt der neue Papst vielen als autoritär und reaktionär. Außerdem hatten sich Millionen von Menschen in Lateinamerika und Afrika erhofft, dass endlich einer von ihrem Kontinent zum Pontifex maximus erwählt würde. Und so könnte die erste Papstwahl des dritten Jahrtausends zu einer Zerreißprobe für die ganze katholische Kirche werden.
Ist Benedikt XVI. aber tatsächlich der erzkonservative Hardliner, als der er in den letzten Jahren oft wahrgenommen wurde? Wird das Programm des ersten Papstes dieses Jahrtausends zurückführen in eine traditionalistische Kirche? Oder gibt es doch Hoffnung auf die von vielen so ersehnte Reform?
Benedikt XVI., erblickt 1927 als Joseph Ratzinger in dem kleine Ort Marktl am Inn das Licht der Welt, 1951 wird er zum Priester geweiht und schon mit 31 Jahren ist er Professor für Dogmatik. Seine Karriere ist atemberaubend: 1977 wird er Erzbischof von Freising und München, bereits wenige Wochen später trägt er Kardinalspurpur und seit 1981 prägt er maßgeblich als Präfekt der Glaubenskongregation im Vatikan die Weltanschauung von Millionen von katholischen Gläubigen weltweit.
Mit seiner Wahl zum Papst, zum Oberhaupt einer der mitgliederreichsten Organisationen der Erde, scheint ein Wandel in ihm vorzugehen. Wer ist dieser Mann, woran glaubt er, wohin wird er eine Milliarde Gläubige führen. Wie wird er Einfluss auf die Geschicke der Welt in den nächsten Jahren nehmen?
Autorenporträt
Dr. Klaus-Rüdiger Mai studierte Germanistik, Geschichte und Philosophie. Er arbeitete als Regisseur und Autor für das Theater, war Rundfunkautor und ist heute als Drehbuchautor, Dramaturg und Produzent für Fernsehproduktionen tätig.