Ein Roman über eine Vielzahl von Frauen, die alle irgendwie miteinander verbunden sind. Es geht um viele Dinge, Karriere, Familie, Freundschaft, Sucht, Beziehungen, Frauenrechte, sexual Harrassment, uvm. – das Leben (und den Tod). Die Männer sind in dieser Geschichte in der Nebenrolle, es geht um
die Frauen und wie sie miteinander umgehen. Frauen werden Männern nicht plakativ entgegengesetzt, sie…mehrEin Roman über eine Vielzahl von Frauen, die alle irgendwie miteinander verbunden sind. Es geht um viele Dinge, Karriere, Familie, Freundschaft, Sucht, Beziehungen, Frauenrechte, sexual Harrassment, uvm. – das Leben (und den Tod). Die Männer sind in dieser Geschichte in der Nebenrolle, es geht um die Frauen und wie sie miteinander umgehen. Frauen werden Männern nicht plakativ entgegengesetzt, sie stehen einfach im Fokus.
Durch gesellschaftspolitische Strukturen wurden Frauen in unserer Kultur über die Jahrhunderte zu Konkurrenzdenken trainiert, das hat sie gleichzeitig gegenüber der Männerwelt geschwächt, bzw. aus männlicher Sicht „in Schach gehalten“. Im Feminismus der 70er und 80er Jahre waren oft jene Frauen karrieremäßig erfolgreich, die sich männlich dominanter verhielten, als die Männer. Ich finde es so erfrischend und erlösend, dass sich das langsam ändert. „Freundinnen“ wird wieder groß geschrieben, Stutenbissigkeit ist eine ultraschlechte Eigenschaft, die Gemeinschaft und die damit verbundene Stärke stehen im Vordergrund – dabei nicht gegen die Männer und auch nicht in Opposition, sondern einfach als Gleichgesinnte in vielen, aber nicht allen Bereichen. Der Exkurs kommt von mir, nicht aus dem Buch, aber für mich steht der Roman für diese Frauengemeinschaft, die gelebt und gefeiert wird, mit Streit und Versöhnung, mit mehr und weniger Liebe, mit Schwächen und Stärken. Das finde ich schön und wichtig. Es ist gut geschrieben, liest sich so weg, eine gute Geschichte.