Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europas - Zeitalter Weltkriege, Note: unbenotet, Universität Zürich (Historisches Seminar), Veranstaltung: Proseminar II Geschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit widmet sich den Umständen und Ursachen, welche zum Tod des, vom 10. Mai 1932 bis zum 25. Juli 1934 amtierenden, österreichischen Bundeskanzlers, Engelbert Dollfuss geführt haben. Unter Dollfuss bewegte sich Österreich auf einer austrofaschistischen Linie und wirkte den Einflüssen des nationalsozialistischen Deutschlands entgegen, und zwar mittels Unterstützung von Italien und Ungarn. Am 25. Juli 1934 wurde der österreichische Bundeskanzler Engelbert Dollfuss bei einem Putschversuch von Nationalsozialisten ermordet. Der Putschversuch misslang, jedoch veränderte seine Ermordung gewiss den Verlauf der historischen Ereignisse im Staate Österreich. Die vorliegende Arbeit widmet sich folgenden Fragen: Wie waren die Beziehungen zwischen dem italienischen Diktator Mussolini und dem österreichischen Bundeskanzler Dollfuss` aufgebaut und wie führten diese zu dessen Ableben? Was waren die Ziele und was waren die Betrübungen dieser Beziehungen? Es soll kritisch ausgearbeitet werden mittels Beschreibungen von ineinander wirkenden Ereignissen, welche Faktoren bei dem Attentat eine Rolle gespielt haben und auf was sich die Beziehungen Mussolinis und Dollfuss` tatsächlich begründeten. Die Ausarbeitungen basieren vor allem auf einer Dokumentensammlung "Der Führer bin ich selbst" (erstmals 1949 veröffentlicht), bestehend aus einem Geheimen Briefwechsel zwischen Mussolini und Dollfuss und weiteren wichtigen Dokumenten. Im Abschnitt nach der Einleitung werden die verwendete Literatur und Quellen genauestens beschrieben, wobei hier angemerkt sei, dass sich die verwendete Literatur überschneidet und die gleichen Inhalte wiedergegeben werden, dass aber in gewissen Details sich die Werke ergänzen und verschiedene Aspekte aufhellen. Bezüglich des Forschungsstandes kann man sagen, es wurden sowohl ältere als auch neuere Werke benutzt, wobei diese Thematik bereits sehr oft und ausführlich behandelt wurde, allerdings jeweils im grossen Kontext der Regierung unter Dollfuss oder Person Dollfuss und nicht fokussiert auf die Beziehung Mussolini - Dollfuss. Der geheime Briefwechsel ist hierbei das Werk, welches diese am zentriertesten behandelt. Der Aufsatz ist in fünf Teile gegliedert: Nach der Einleitung, in welcher die Arbeit und Quellen präsentiert wurden, erfolgt als zweiter Abschnitt eine Quellen- und Literaturbeschreibung, in welcher die verwendeten Werke genauer vorgestellt und analysiert werden. [...]
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.