In seiner elegant geschriebenen, der ersten deutschen Franklin-Biographie seit dem Ende der Weimarer Republik, erzählt Jürgen Overhoff das wechselvolle Leben des großen, vor 300 Jahren geborenen amerikanischen Aufklärers und Universalgenies.
Als Sohn eines Bostoner Seifensieders wurde Benjamin Franklin nicht nur einer der berühmtesten Naturforscher seiner Zeit, sondern zugleich auch bedeutender Staatsmann der jungen, von ihm mitgegründeten USA. Damit ist er das klassische Beispiel eines Selfmademan, der sein Leben trotz bescheidener Anfänge durch Fleiß, harte Arbeit und Geschick erfolgreich zu meistern versteht und zugleich dem Gemeinwohl dient.
Der Autor verweist immer wieder auf die nachhaltige Wirkung, die Franklins Lebenswerk auch auf Politik und Wissenschaft in Deutschland ausübte. In seinem vielschichtigen und auf unveröffentlichte Quellen zurückgreifenden Porträt erinnert der Autor an die bleibende Bedeutung eines ganz außergewöhnlichen Lebenswerkes.
Als Sohn eines Bostoner Seifensieders wurde Benjamin Franklin nicht nur einer der berühmtesten Naturforscher seiner Zeit, sondern zugleich auch bedeutender Staatsmann der jungen, von ihm mitgegründeten USA. Damit ist er das klassische Beispiel eines Selfmademan, der sein Leben trotz bescheidener Anfänge durch Fleiß, harte Arbeit und Geschick erfolgreich zu meistern versteht und zugleich dem Gemeinwohl dient.
Der Autor verweist immer wieder auf die nachhaltige Wirkung, die Franklins Lebenswerk auch auf Politik und Wissenschaft in Deutschland ausübte. In seinem vielschichtigen und auf unveröffentlichte Quellen zurückgreifenden Porträt erinnert der Autor an die bleibende Bedeutung eines ganz außergewöhnlichen Lebenswerkes.
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Für Ronald D. Gerste ist Jürgen Overhoffs Biografie des amerikanischen Gründungsvaters Benjamin Franklin eine höchst willkommene Abwechslung zu all den Büchern auf dem deutschen Markt, die sich derzeit darauf beschränken, ein ausgesprochen negatives Bild der USA zu zeichnen und übersehen, welche positiven Impulse für das politische Denken aus den USA kommen. Dem in Hamburg und Potsdam lehrenden Historiker Overhoff gelingt es laut Gerste sehr gut, deutlich zu machen, wieviel wir diesem "bedeutenden Vordenker und Vorkämpfer der uns allen gemeinsamen bürgerlichen Freiheitskultur" verdanken. Höchst lesenswert und streckenweise sogar fesselnd, lobt Gerste, schildere Overhoff das Leben dieses vielseitig Begabten, der zunächst als Naturforscher und Erfinder des Blitzableiters Furore machte, bevor er als Verfasser der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung, politischer Philosoph und Diplomat die erste Demokratie der Welt schuf.
© Perlentaucher Medien GmbH
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